Insekten - also auch Bienen oder Wespen - riechen mit ihren Antennen, hat die Maus bei den Forschern der Max-Planck-Gesellschaft herausgefunden. Auf diesen Antennen sind kleine Haare – Tausende davon. Sie werden "Sensillen" genannt. Jedes dieser Haare ist wie eine kleine Nase, innendrin gibt es auch eine Art Nasenschleimhaut. Und wenn dann ein Duftmolekül ankommt, zum Beispiel der Geruch von einer Blüte, dann ist das wie ein Schlüssel, der in ein Schloss gesteckt wird: Das Duftmolekül dockt an und die Information wie es riecht, wird an die Biene weitergegeben.
Die Biene kann mit ihren zwei Antennen auch herausfinden, aus welcher Richtung der Duft kommt. Das alles geht mega schnell. Denn die Biene muss beim Fliegen ja entscheiden, wo es den leckersten Nektar gibt, wer zu ihrem Volk gehört und wer nicht - die Insekten verständigen sich untereinander auch über Düfte.
Einige Wissenschaftler sagen sogar: Bienen können besser riechen als Hunde. Man kann Bienen darauf dressieren, selbst kleinste Duftmoleküle zu erschnuppern. dadurch würden sie sich besser für das Aufspüren illegaler Drogen eignen als Hunde - dank ihres leistungsstarken Geruchssinns.
Warum gibt es dann keine Polizeibienen? Das Problem ist, dass die Leistung von Bienen vom Wetter, von der Tageszeit und auch von der Jahreszeit abhängig ist.
Die Antwort lautet also:
Insekten riechen Duftmoleküle mit ihren Antennen. Auf den Antennen sitzen tausende kleinster Riechhaare, die Rezeptoren beherbergen, die für das Aufspüren von Gerüchen zuständig sind. Dank der zwei Antennen können Insekten auch bestimmen, woher die Duftmoleküle kommen.
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