Andreas Schulz alias "TraBBart" ist bislang ein reiner Home-Recording Artist. Und gleichzeitig ist er mehr in der ganzen Welt musikalisch unterwegs als die meisten anderen Künstler. Als Jugendlicher hat er in den 1980ern die elektronische Musik für sich entdeckt und seine erste Aufnahmen gemacht.
Erst seit 2021 geht er mit seiner Musik an die Öffentlichkeit per Internet. Dadurch kommt er auch in Kontakt mit Musiker:innen aus aller Welt. Sie steuern den Gesang zu seinen musikalischen Reisen durch Länder wie Indien oder den Iran bei. Seine Musik bezeichnet er als "Organic- & Ethno-House".
Fünf Fragen an TraBBart
Warum machst du Musik?
In meiner Schulzeit habe ich mich in einen analogen Synthesizer verliebt. Seitdem ist Musik meine kreative Erfüllung. Der Austausch über das Internet gibt mir zudem die einzigartige Chance, mit internationalen Künstlern zusammenzuarbeiten und Kulturen durch die Sprache der Musik zu verbinden.
Welchen bekannten Song hättest du gerne geschrieben?
"Wish You Were Here" von Pink Floyd. Der Song ist sowohl musikalisch wie vom Text her einfach unglaublich gut und hat mich von meiner ganzen Jugend an begleitet und berührt. Es bewegt mich auch, ob so ein toller Song heute noch eine Chance hätte, gehört zu werden, weil er so wenig Mainstream ist.
Was war bisher dein wichtigster Auftritt?
Leider keiner. Als Komponist und Produzent sehe ich mich nicht als Live-Musiker. Ich bringe Musiker und Sänger zusammen wie ein Künstler die Farben auf der Leinwand. Einen Live-Auftritt würde ich super gerne machen, müsste aber mit den Künstlern aus diversen Ländern sein.
Was musst du im Leben unbedingt noch machen?
In der Elbphilharmonie zusammen mit Najib Sahraaoui aus Marokko und anderen internationalen Musikern einen Live-Auftritt performen. Und wenn schon bescheiden, dann am besten mit Orchester. Haha...
Was sollen alle in zehn Jahren über dich schreiben?
Seine Musik hat Menschen bewegt – über Ländergrenzen, Kulturen und Religionen hinweg.