"Vier Männer aus dem Ruhrgebiet – mit ihren unterschiedlichen Geschichten – übersetzen ihre Lebenserfahrungen in gemeinsame Musik", so beschreibt sich das "Tom Bohne Quartett" aus Dortmund. Der Namensgeber hat diese Formation in der Coronazeit mit weiteren langjährigen Musikern gegründet.
Die Band spielt überwiegend "akustisch", im Mittelpunkt stehen die Texte von Tom Bohne, im wahren Leben Sozialarbeiter und Coach. Zwei EPs hat die Gruppe bislang aufgenommen. Und seit kurzem kann sie auch erste Auftritte auf den Live-Bühnen im östlichen Ruhrgebiet vorweisen.
Die beste Band im Westen
Ihr habt das Tom Bohne Quartett am 30.04.2023 zur besten Band im Westen gewählt. Bei der einwöchigen Internetabstimmung konnten die Musiker die meisten Stimmen holen.
Fünf Fragen an "Tom Bohne Quartett"
Warum macht ihr Musik?
Musik ist – neben Ausgleich zum Alltag - ein schöpferischer Prozess und kreativer Ausdruck, das Erlebte zu verarbeiten. Songtexte können ausdrücken, was das gesprochene Wort nicht kann, wenngleich wir beide Darbietungsformen bei Konzerten verwenden und auch Gedichte und Texte vortragen.
Welchen bekannten Song hättet ihr gerne geschrieben?
Wir hätten gerne einen Song geschrieben, der von den "Brothers in arms" erzählt, die einen sonnigen "A day in the life" verbrachten, sich ein "Breakfast in America" gönnten und dabei "Money for nothing" verdienten.
Was war bisher euer wichtigster Auftritt?
Unser wichtigster Auftritt war tatsächlich unser erster, weil wir dabei nach 1,5 Jahren endlich ausprobieren konnten, ob es für uns und unsere Zuschauer funktioniert, deutschsprachige Singersongwriter-Musik mit lyrischen Zwischenmoderationen, also Texten und Gedichten, zu kombinieren.
Was müsst ihr im Leben unbedingt noch machen?
Unsere Bucket List hat viel mit Reisen zu tun, denn während der eine mit dem Motorboot durch die Kanäle von Holland bis ans Mittelmeer fahren möchte, würde der andere gleich die ganze Welt umsegeln. Auch eine einjährige Tournee wäre schön. Alles noch machbar - bis auf das Dinner mit John Lennon.
Was sollen alle in zehn Jahren über euch schreiben?
"Die gibt’s noch?" wird es hoffentlich nicht sein. Besser gefallen würde uns "Das Tom Bohne Quartett hat die Herzen der Menschen berührt und Musik geschaffen, die zeitlos ist – zeitlos leider auch dann, wenn es um Protest geht und sie den Finger in die Wunde legen."
