Der Mülheimer Singer/Songwriter Oliver Wonschik ist schon seit Ende der 1990er Jahre in der Ruhrgebiets-Szene aktiv. Anfangs war er Mitglied der Band "Shadows like the Day", die mehrere Alben bei einem Label veröffentlicht hat. Dann brach die Band auseinander, übrig blieb ein Duo namens "Johewo".
Seit 2016 ist er Solist, er will keine Kompromisse mehr machen in seiner Musik. Sein viertes Album "Schöne Pferde" steht "ganz im Zeichen des schlechten Charakters". Der Song "Super 8" erzählt von "seiner Tante, die dem Alkohol verfallen war, der in ihr alle schlechten Eigenschaften hervorrief".
Fünf Fragen an Oliver Wonschik
Warum machst du Musik?
Aus dem gleichen Grund, warum ich Musik höre. Sie unterstreicht ein aktuelles Lebensgefühl. Ich mache Musik, um mit ihr die Dinge, die mich beschäftigen, zu verarbeiten. Meistens ist es einfach Trost, die sie spendet. Ich fühle mich verstanden, wenn ich bestimmte Songs höre in gewissen Situationen.
Welchen bekannten Song hättest du gerne geschrieben?
"The Sting" von den Editors
Was war bisher dein wichtigster Auftritt?
Ruhrorter Unplugged N8 im Jahr 2016. Das Publikum war sehr aufgeschlossen und die Stimmung war super.
Was musst du im Leben unbedingt noch machen?
Die eigenen Kinder dazu bringen, kreativ zu werden oder ein Instrument zu lernen. Mit ihnen auf Konzerte zu gehen von Künstlern, die mich beeinflusst haben.
Was sollen alle in zehn Jahren über dich schreiben?
Vielleicht, dass die eigene Musik andere Künstler beeinflusst hat.