Die Düsseldorfer Sängerin und Komponistin Bettina Henrich ist studierte Schlagzeugerin. In den 2000er Jahren hatte sie eigene Veröffentlichungen und trommelte auch für andere Produktionen. Finanzielle Rückschläge führten dann zu einer langen Musikpause und Rückzug in einen regulären Beruf.
Die Corona-Krise brachte sie dann zu einer Rückkehr zur Musik. Momentan arbeitet sie an ihrem dritten Album, das im kommenden Jahr erscheinen soll. Da passt es zeitlich sehr gut, dass sie im Dezember beim "40. Deutschen Pop und Rockpreis" mit dem "Singer/Songwriter Preis" ausgezeichnet wird.
Fünf Fragen an Bettina Heinrich
Warum machst du Musik?
Die Songs kommen sowieso vorbei geflogen. Jemand muss sie einfangen und aufnehmen.
Welchen bekannten Song hättest du gerne geschrieben?
Imagine
Was war bisher dein wichtigster Auftritt?
Eine Jam Session mit B.B. King und Wilson Pickett, in die ich zufällig geraten bin. In den 90ern habe ich auf dem Montreux Jazz Festival als Technikerin gearbeitet. B.B. King hatte für sein Finale eine Jam Session geplant mit allen Acts und der Leiter von Wilson Pickett winkte mich plötzlich heran.
Was musst du im Leben unbedingt noch machen?
Jodeln lernen. Filmmusik schreiben. Die Welt bereisen.
Was sollen alle in zehn Jahren über dich schreiben?
Sie hat musikalisch schon immer ihr ganz eigenes Ding gemacht und sich in keine Schublade stecken lassen.