Welches Gelände benötigt WDR 2 für eine Stadt?
WDR 2 hat die Veranstaltung im Gepäck: Künstler, Bühne, Technik, Zäune, Sicherheitspersonal etc. Was in der Stadt vorhanden sein und zur Verfügung stehen muss, ist das Gelände, auf dem das Event stattfindet - also ein für Großveranstaltungen nutzbar zu machender Platz. Die Grundfläche für den Konzertbereich muss mindestens 13.000 qm betragen, damit neben 20.000 Besuchern auch Sanitäter, Künstlergarderoben, Feuerwehr etc. genügend Platz haben. Der Untergrund muss befestigt und auch für schwere LKW befahrbar sein (z.B. Schotter, Asphalt, verdichtete Industriebrache, belastbare Festwiese, o.ä.), da Bühne und Technik angeliefert und sicher aufgestellt werden müssen. Der Aufbau benötigt eine Woche, der Abbau zwei bis drei Tage Zeit, daher muss das Gelände in der Zeit vom 13. Juni bis 23. Juni 2015 exklusiv für WDR 2 nutzbar sein. Am besten ist natürlich ein städtisches Gelände. Es hat aber auch schon Flächen für das große Open Air Konzert bei WDR 2 für eine Stadt gegeben, das Firmen der Stadt für eine Woche zur Verfügung gestellt haben. In diesem Fall hat die Stadt die nötigen Absprachen für die exklusive Nutzung mit den Eigentümern getroffen. Auf dem Gelände sollten Anschlüsse für Frisch- und Brauchwasser, sowie für Strom und Abwasser erreichbar sein. Das Gelände muss für die Besucher sicher zu benutzen sein.
Werden weitere Spielstätten benötigt?
WDR 2 bringt nicht nur das große Sommer Open Air in die Gewinnerstadt, sondern noch weitere Veranstaltungen wie Comedy, WDR 2 Chefkoch Helmut Gote, Talk und mehr. Deswegen werden außer dem Konzertgelände zwei bis drei Veranstaltungssäle für 200 bis 1000 Besucher benötigt - je größer, je mehr Besucher können dabei sein. Häufig sind Stadthallen, Kleinkunstbühnen oder auch Veranstaltungsräume in Zentren oder Schulen geeignet. Für die Sendung am Samstagmittag ist ein Marktplatz o.ä. für ca. 1000 Gäste notwendig.
Wie wird die Großveranstaltung organisiert?
Den grundsätzlichen Ablauf der Veranstaltung hat WDR 2 bereits vorab festgelegt. Wenn die Siegerstadt feststeht, nimmt WDR 2 die möglichen Spielstätten in Augenschein und entscheidet, welche Orte den Anforderungen an Logistik und Sicherheit am besten gerecht werden - idealerweise liegen sie nahe beieinander, sind also fußläufig oder mit dem Fahrrad erreichbar. Um das Konzept in der Siegerstadt umzusetzen, arbeiten erfahrene Veranstaltungsfachleute des WDR mit der Stadt zusammen. Die Koordination innerhalb der Stadt und gegebenenfalls mit übergeordneten Behörden ist arbeitsintensiv, aber auch unverzichtbar. Denn nur die Städte selber kennen die typischen Abläufe in ihrer Verwaltung so gut, dass die Veranstaltung WDR 2 für eine Stadt in so kurzer Zeit auf die Beine gestellt werden kann. Eingebunden sind typischerweise Ordnungsamt, Bürgermeisterbüro, Rettungsdienste, Polizei, Feuerwehr, Bauordnungsamt, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und weitere helfende Hände. Auf Seiten der Stadt gibt es einen festen Ansprechpartner als Projektleiter - genauso bei WDR 2.
Wer sorgt für die Sicherheit?
WDR 2 nimmt die Sicherheit der Veranstaltung überaus ernst. In Absprache mit der Stadt erstellt WDR 2 ein Konzept zur Sicherheit der Veranstaltung, das zur entsprechenden Genehmigung vorgelegt wird. Eingeschlossen sind sämtliche vorgeschriebene Aspekte und eingebunden sind alle, die daran mitarbeiten, für eine sichere und friedliche Veranstaltung zu sorgen - zum Beispiel auch die Polizei, die Feuerwehr und der Rettungsdienst. Zum Konzept rund um die Sicherheit gehört auch, dass WDR 2 einen Sicherheitsdienst beauftragt und die technische Verantwortung mindestens einem Veranstaltungsmeister überträgt.
Wer lenkt den Verkehr?
Unverzichtbar für eine sichere Veranstaltung, die für die Gäste entspannt und geordnet abläuft, ist das Leiten des Verkehrs. Da die Stadtverwaltung die örtlichen Verkehrsströme am besten kennt, sind hier die zuständigen Ämter gefordert. In Abstimmung mit WDR 2 entwickeln sie ein Verkehrslenkungs-Konzept und nehmen die notwendigen Absperrmaßnahmen, Beschilderungen, Parkflächen-Festlegungen, Einbindungen des ÖPNV etc. vor. Die Verkehrssituation ist am besten in den Griff zu bekommen, wenn die Gäste von der einen zur anderen Veranstaltungsstätte zu Fuß gehen können. In Abstimmung mit WDR 2 wird durch Veröffentlichungen bereits vorab dafür gesorgt, dass möglichst viele Gäste schon vor dem Event optimal über Ort und Zeit orientiert sind.
