
Das ist Lydia Benecke - Host des Hörspiel-Podcasts "Dunkle Seelen"
Stand: 08.02.2023, 23:02 Uhr
Sie arbeitet mit Menschen, die anderen Menschen Gewalt angetan, sie missbraucht oder sogar umgebracht haben. Und Lydia Benecke sagt: "Es gibt kein Gen des Bösen". Aber wie entsteht es dann, das Böse im Menschen? Wie kann ein Mensch dem anderen so etwas antun?
Lydia Benecke wird 1982 in Polen geboren und zieht mit ihrer Familie 1987 nach Deutschland. Sie studiert Psychologie, Psychopathologie und Forensik in Bochum. Seit 2009 ist sie als Diplom-Psychologin mit Arbeitsschwerpunkt im Bereich der Gewalt- und Sexualstraftaten tätig. Sie arbeitet mit erwachsenen Sexualstraftäter:innen, sexuell straffällig gewordenen Jugendlichen und mit männlichen Gewaltstraftätern.
Seit ihrer frühen Jugend interessieren sie wiedererkennbare Muster von vermeintlich "unmenschlichen" Taten, die losgelöst von Jahrhunderten oder Kulturen zu finden sind. Daher gehören zu ihren thematischen Schwerpunkten Tätertypologien, Persönlichkeitsstörungen, die Abgrenzung harmloser von gefährlichen ungewöhnlichen, sexuellen Vorlieben, sowie das wissenschaftliche Konstrukt der Psychopathie.
Mit ihren Büchern, Vorträgen und unterschiedlichen Medienprojekten ist sie seit über einem Jahrzehnt im Bereich der Wissenschaftskommunikation sehr aktiv.
Sie lebt mit ihrem Lebensgefährten, einem freischaffenden Künstler, in Köln.
Im ARD Kultur-Projekt "Melody of Crime" nimmt sich Lydia Benecke zusammen mit Mousse T. die spannendsten Straftaten aus der glamourösen Welt der Kulturbranche und des Entertainments vor und macht die Hintergründe vermeintlich unbegreiflicher Verbrechen erfassbar.
Wir freuen uns, gemeinsam mit Lydia Benecke acht neue Folgen "Dunkle Seelen" produziert zu haben, in denen es um NS-Kriegsverbrecher, (vertuschte) Serienmorde, Terroristen und private Tragödien gehen wird.