Seit Beginn der 90er Jahre hat er kein brisantes Thema ausgelassen: Vetternwirtschaft, Umwelt, Migration, Diktaturen und neuerdings religiöser Fanatismus.
Tiken Jah Fakoly ist ein Held der einfachen Leute und ein Dorn im Auge der Elite. Lieder wie "Quitte Le Pouvoir" wurden Hymnen im Kampf gegen Korruption, in "Religion" liest er religiösen Fanatikern die Leviten oder er verurteilt die weibliche Genitalbeschneidung in "Non à l'Excision".
Trotz aller Krisen blickt der Sänger aus der Côte d’Ivoire voller Liebe und Zuversicht auf Afrika, setzt sich für Bildung und Gesundheitsprojekte ein.
In seinem Soundtrack berichtet er von Reisen in das Reggae-Mekka Jamaika, erklärt wie man gleichzeitig Moslem und Rasta sein kann und erzählt von seinem aktuellen, elften Album "Braquage de pouvoir".