In „Der Mensch stammt von Waffen ab“ wagt sich Marteria an eines der größten Themen überhaupt: den Weltfrieden. Zumindest ist das seine wünschenswerte Utopie von der Realität. Und auch wenn der Track und Marterias Vocals gewohnt entspannt rüberkommen, bleibt vor allem die Message, dass Waffen überall und zu jederzeit allgegenwärtig sind. Dabei bekommt auch das „Peng Peng“, das bereits aus seinem Hit „Kids (2 Finger an den Kopf) bekannt ist, eine neue und tiefgründigere Bedeutung.
Marteria erzählt im Song vor allem die Geschichte von Waffen und macht deutlich, wie sehr diese Erfindung die Menschheit seit dem ersten Tag beeinflusst. Gleichzeitig wirft er mit dem titelgebenden Wortspiel die Frage auf, ob der Mensch wirklich wie von Darwin behauptet, vom Affen abstammt. Zu groß ist aus seiner Sicht die Macht der Waffe. „Der Mensch stammt von Waffen ab“ ist dabei allerdings kein Friedenssong im klassischen Sinn, da Marteria hier ohne belehrenden Zeigefinger auskommt und viel mehr an uns alle appelliert: Lieber etwas aufbauen als zu zerstören – und im besten Fall keine Mauern.
Angeberwissen
Für den Song hat sich Marteria erneut die Unterstützung des Produzenten-Kollektivs The Krauts gesichert. Daneben war auch DJ Illvibe (u.a. Seeed, Peter Fox) erneut am Song beteiligt, mit dem Marteria bereits seit 2010 immer wieder zusammenarbeitet.