1LIVE Heimatkult
Cineastischer Dark-Elektro-Pop von Negisa
Stand: 21.04.2023, 09:00 Uhr
Auf seiner ersten EP "Soma" entwirft das Duo Negisa aus Köln einen spannenden Elektro-Sound. Ein bisschen düster, sehr cineastisch und dystopisch. Und schon drei Tage nach dem Debüt-Release am 28.04. hat das Duo die Ehre seine Songs auf dem c/o pop Festival zu präsentieren.
Von Simone Sohn
Was bisher geschah: Das Kölner Duo Negisa besteht aus Negisa Blumenstein und Luis Schwamm. Kennengelernt haben sich die Beiden bei ihrem Musikstudium an der Folkwang und 2020 haben sie dann angefangen gemeinsam Musik zu machen. Jetzt veröffentlicht das Duo seine Debüt-EP "Soma", die komplett in Eigenregie im Proberaum entstanden ist.
Auf "Soma" hat das Duo spannende futuristische Klangwelten erschaffen, die ein ziemliches Kopfkino auslösen können und wohl auch sollen. Inhaltlich dreht es sich dabei u.a. um den Einfluss der Psyche auf den Körper, um stereotype Rollenbilder im Horror-Genre und vor allem auch um Verletzlichkeit. "Uns geht's auf jeden Fall darum Schwächen zu zeigen. Also Intimität zuzulassen und daraus was Größeres zu machen", erklärt Luis. Als Vorbilder nennt er u.a. Acts wie Björk, Radiohead oder auch FKA Twigs, die es immer wieder schaffen spannende Twists in ihre Kunst zu bauen.
Beschreibe die Band in drei Songtiteln:
"Eternal" - Holly Herndon
"Fade 2 Blaq" - ABRA
"Jóga" - Björk
Was war die erste Reaktion der Eltern auf eure Musik?
Sie hatten Zeit, reinzuwachsen. :)
Wäre diese Band eine TV-Serie, dann auf jeden Fall...
...Orphan Black.
Nicht gemacht und schwer bereut:
Da gibt es tatsächlich nichts.
Der Streitpunkt in unserer Band ist:
Heizung im Proberaum an oder aus.
Drei letzte Worte vor dem Stromausfall:
"Der Bass brettert."
