Hector Berlioz - Requiem op. 5

Hector Berlioz

Requiem op. 5

Stand: 14.02.2013, 10:07 Uhr

CD

„(…) In der Tat, wenn wir uns nach einer Analogie in der Malerkunst umsehen, so finden wir die wahlverwandteste Ähnlichkeit zwischen Berlioz und dem tollen Briten: derselbe Sinn für das Ungeheuerliche, für das Riesenhafte, für materielle Unermesslichkeit (…)“, so schrieb Heinrich Heine über das 1837 erschienene Werk des französischen Komponisten Hector Berlioz (1803 – 1869). Die „Grande Messe de Morts“, so der offizielle Titel, wurde als Auftragswerk des französischen Staates für die Opfer der Julirevolution 1830 komponiert.

Berlioz schwebte seinerzeit keine geringere Idee vor, als das größte je geschriebene Werk zu verfassen – dementsprechend gewaltig ist der Klangapparat mit bis zu 400 Musikern. Dabei ging es ihm nicht nur um bloße Effekthascherei und Massenmusik, sondern auch um die Bewältigung des großen und halligen Kirchenraums.

Die Vielfalt an musikalischen Stilen und Variationen mit drei- bis sechsstimmiger a cappella-Sätzen, traditioneller Fuge, opernhaften Ensembles, die italienischer Tenor-Arie (Sanctus) und Chordeklamation im Unisono zeichnen dieses wahrhaft monumentale Werk aus.

In der vorliegenden Einspielung leitet Dimitri Mitropoulos das Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester.

Hector Berlioz
Requiem op. 5

Nicolai Gedda, Tenor
Chor des Norddeutschen Rundfunks
Einstudierung: Max Thurn
Kölner Rundfunkchor
Einstudierung: Bernhard Zimmermann
Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester
Leitung: Dimitri Mitropoulos

ica classics 2012/WDR The Cologne Broadcasts 1956 (AAD)
Bestellnr. ICAC 5075