Leonhard Straumer

Leonhard Straumer

  • Instrument/Position: Violoncello
  • Geboren: 1981
  • Kommt aus: Dresden
  • Mitglied im WDR Sinfonieorchester seit: 2008

Sein Weg zum WDR Sinfonieorchester:

Leonhard Straumer studierte in Berlin bei Peter Vogler und als DAAD-Stipendiat in New York City bei David Soyer. Neben seiner Tätigkeit beim WDR Sinfonieorchester betreut er regelmäßig junge Cellist*innen in Orchesterprojekten, z.B. bei der Jungen Deutschen Philharmonie. Im Ensemble "Echo di Reno" verfolgt er mit dem Barockcello sein großes Interesse für historische Aufführungspraxis.

MEHR ZU MIR

Erstes prägendes Musikerlebnis:

Als Dreijähriger hörte ich mehrmals täglich eine Schallplatte mit Mendelssohns Violinkonzert und bin zum dritten Satz wild durchs Wohnzimmer gehüpft.  

Meist gehörte CD:

Mein Berliner Professor stellte eine Platte mit Piecen alter Cellomeister zusammen: Casals, Feuermann, Shafran. So spielt heute (leider) niemand mehr Cello! Platz 2: New Dubby Conquerors von Seeed, eine Ode an meine Studienheimat Berlin; hilft auch gegen die Müdigkeit bei langen Autofahrten...

Lieblingskomponist:

In melancholischer Stimmung Schumann. Wenn diese besser werden soll oder bereits gut ist, komme ich um Beethoven nicht herum. Zum täglichen Üben ist für mich die sechste Bach-Suite unersetzlich.

Faszinierendstes Konzert als Zuhörer:

Ergriffen bin ich eher in der Oper: Jenufa an der Met mit Karita Mattila hat bei mir bleibenden Eindruck hinterlassen. Im Konzert bin ich oft zu kritisch mit Details, da fällt es sehr schwer sich zurückzulehnen und den Gesamteindruck wirken zu lassen. Manchmal sehr schade!

Außergewöhnlichstes Auftrittserlebnis:

Ravel-Duo in der Carnegie Hall