Leonie Brockmann

Leonie Brockmann

  • Instrument/Position: Piccolo-Flöte
  • Geboren: 1964
  • Ich komme aus: Köln
  • Mitglied im WDR Sinfonieorchester seit: 1992

Mein Weg zum WDR Sinfonieorchester:

Während ihres Studiums in Köln 1983-89 wirkte Leonie Brockmann bei der Jungen Deutschen Philharmonie mit und wurde 1987 als Soloflötistin des Folkwang Kammerorchester Essen engagiert. 1989 war sie Praktikantin in Duisburg, Deutsche Oper am Rhein. 1990 wurde sie Piccolistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg und 1992 führte sie ihr Weg zurück nach Köln als Piccolistin des Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchesters. Seit 2015 ist sie Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters und spielt seit ihrem Studium immer wieder in verschiedenen Kammermusik-Ensembles sowie solistisch.

MEHR ZU MIR

So kam ich zu meinem Instrument:

Mein Musiklehrer am Gymnasium bot allen Kindern der 5. Klassen an, sich ein Instrument auszusuchen, welches er aus seinem Privatfundus dann verlieh. Ich wählte die Querflöte.

Warum habe ich mein Instrument gewählt:

...weil Querflöte spielen so einfach war und ich sofort Töne spielen konnte.

Das fasziniert mich an meinem Beruf:

Das große Spektrum der Gefühle, die man mit Musik ausdrücken und auch auslösen kann.

Mein erstes Konzert im WDR Sinfonieorchester:

7. Sinfonie von Schostakowitsch (die "Leningrader") unter Rudolf Barschai, noch heute eine meiner Lieblingssinfonien.

Mein Probespiel für meine Position beim WDR Sinfonieorchester:

...fand in der Kölner Philharmonie statt und wurde von meinem damaligen Lehrer und späteren Kollegen Hans-Martin Müller fotografisch festgehalten.

Was bedeutet mir das WDR Sinfonieorchester:

...das Orchester ist für mich wie eine zweite, große Familie.

Welche Rolle habe ich im Orchester:

Das Glitzern über dem Orchesterklang.

Das mag ich an der Rolle meines Instruments im Orchester:

Das Piccolo kann alles überstrahlen, man kann aber auch elegische, berührende Melodien spielen.

Eine lustige Anekdote aus dem Orchesterleben:

Mahlers 7. Sinfonie in der Kölner Philharmonie: eine Maus läuft über die Bühne, Dirigentin Marin Alsop ängstlich, das Publikum unruhig bis belustigt. In den Schlussapplaus spielte ich spontan die (Sendung mit der) Maus-Melodie, zur Erheiterung des Publikums und der Kolleg*innen.

Mit diesen Komponisten fühle ich mich besonders verbunden:

Bach und Stravinsky, sowie Schostakowitsch