Maria Aya Ashley

Maria Aya Ashley

  • Instrument/Position: 2. Violine
  • Geboren: 13.09.1972
  • Ich komme aus: USA und Japan
  • Mitglied im WDR Sinfonieorchester seit: 2001

Mein Weg zum WDR Sinfonieorchester:

Nach dem Studium in Tokyo studierte ich weiter in Berlin an der Universität der Künste. Während des Studiums war ich sechs Monate lang Praktikantin beim WDR Sinfonieorchester. Danach fuhr ich zunächst als Aushilfe mit unserem Orchester auf Tourneen, bevor ich 2001 festes Mitglied der zweiten Geigen wurde.

MEHR ZU MIR

So kam ich zu meinem Instrument:

Im Kindergarten mochte ich, Klavier zu hören und mitzusingen. So schlug eine Erzieherin meiner Mutter vor, mir ein Instrument zu geben.

Warum habe ich mein Instrument gewählt:

Das Klavier war zu groß und zu laut für meine Mutter. Sie zeigte mir eine Geige im Fernseher. Ich war froh, wenn ich Musik machen konnte, egal auf welchem Instrument.

Mein erstes / prägendstes musikalisches Erlebnis:

Das Konzert von Itzhak Perlman in Hiroshima. Ich war sieben Jahre alt und war so begeistert, dass ich nach dem Konzert zu ihm hinging, um ihn zu bitten, mich als seine Schülerin aufzunehmen.

Wichtige künstlerische Erfahrungen:

Neben dem Unterricht in Berlin prägte mich der Unterricht durch Professor Gerhard Bosse und durch das Smetana-Quartett. Ich erinnere mich gerne an die paar Monate in Prag.

Weitere musikalische Interessen:

Ich spiele gern Klavier. Vor kurzem, Anfang 2020, fing ich an Gitarre zu spielen und dabei zu singen.

Leidenschaften neben der Musik:

Lesen

Das fasziniert mich an meinem Beruf:

Wir können auf der Bühne unsere Emotionen und Gedanken zeigen und diesen Moment mit dem Publikum teilen.

Was bedeutet mir das WDR Sinfonieorchester:

Das WDR Sinfonieorchester ist für mich eine Gemeinschaft, wo ich durch Musik mein Dasein sinnvoll repräsentieren kann.

Das mag ich an der Rolle meines Instruments im Orchester:

Ich mag die Rolle der zweiten Geige als Vermittler zwischen den Melodien und den tieferen Stimmen. Wenn wir manchmal die Melodien übernehmen, freue ich mich auch.

Eine lustige Anekdote aus dem Orchesterleben:

Aus Versehen nahm ich zu einem Konzert weiße Konzertschuhe mit. Eine Zuhörerin lieh mir ihre schwarzen Schuhe.

Herausragende Erlebnisse / Konzerte / Reisen:

Die Tourneen nach Nordamerika und Südamerika waren für mich eine Art Kulturschock.

Mit diesem Stück / Komponisten fühle ich mich besonders verbunden:

Stücke von Dvořák, Tschaikowsky und Brahms spiele ich besonders gern.

Lieblingszeilen:

Ring the bells that still can ring
Forget your perfect offering
There is a crack, a crack in everything
That’s how the light gets in.
- Leonard Cohen