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Zehn Jahre ist es her, dass eine ausgelassene Techno-Party mit einer Katastrophe endete. 21 Menschen verloren bei einer Massenpanik während der Loveparade in Duisburg ihr Leben - 652 Menschen wurden verletzt. Zum zehnten Jahrestag haben am Freitag (24.07.2020) rund 100 Menschen der Opfer gedacht.
Zur Gedenkfeier waren Hinterbliebene und Opfer der Loveparade-Katastrophe, sowie Politiker wie die damalige NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) und der amtierende stellvertretende Ministerpräsident Joachim Stamp (FDP) nach Duisburg gekommen.
Oberbürgermeister äußert sich zum Strafprozess
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link (SPD) sagte in seiner Rede, das Unglück sei für ihn immer noch unbegreiflich und mache ihn sprachlos. Auch auf das Ende des Strafprozesses ging er ein. Er habe sich ein Urteil gewünscht, das keine Fragen offen lässt und verstehe das Unverständnis, das mit der Einstellung einhergehe.
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Die Gedenkfeier fand auf einem Grundstück in der Nähe des Unglücksortes statt. Nach dem offiziellen Teil liefen viele Menschen in den Tunnel, um Blumen niederzulegen.
Bei der traditionellen "Nacht der 1.000 Lichter" am Vorabend zum Jahrestag hatten bereits am Donnerstagabend (23.07.2020) dutzende Besucher ein Meer aus Kerzen entzündet.
Loveparade-Besucherin aus Mannheim angereist
Eine damalige Besucherin war gemeinsam mit ihrer Schwester extra zum Jahrestag aus Mannheim angereist. Sie hatte damals auf der Loveparade gefeiert und nichts von dem Unglück an der Rampe mitbekommen. "Ich finde, dass man die 21, die gestorben sind und die vielen Hundert Traumatisierten und Verletzten nicht vergessen darf", sagt sie am Donnerstag (23.07.2020).
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"Nacht der 1000 Lichter": Gedenken an die Loveparade-Opfer
An diesem Freitag (24.07.2010) jährt sich das Duisburger Loveparade-Unglück zum zehnten Mal. Das Kerzenmeer zur "Nacht der 1000 Lichter" am Vorabend hat inzwischen Tradition.
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Corona-Regeln
Wegen der Corona-Pandemie galten in diesem Jahr besondere Bedingungen für die Veranstaltungen. Wegen der Reisebeschränkungen konnten nicht alle Hinterbliebenen der 21 Todesopfer nach Duisburg reisen - für die Angehörigen aus China und Australien wurden die Feierlichkeiten in einem privaten Livestream übertragen.
Außerdem gab es einen öffentlichen Livestream für Trauerende, denn auch der Zugang zum Tunnel wurde während der Gedenkfeierlichkeiten reguliert.
Stand: 24.07.2020, 19:54