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Keine Auftritte, keine Einnahmen, keine Perspektive: Die Familie Trumpf sitzt mit ihrem Zirkus seit März 2020 auf einem Schotterplatz in Freudenberg im Siegerland fest.
Die Lockerung der Corona-Regeln nützt dem kleinen Zirkus nichts. Prinzipiell dürfte die Familie Trumpf unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln wieder auftreten. Aber das Zirkuszelt ist zu klein.
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Und so geht es dem Zirkus Trumpf wie vielen kleinen Zirkus-Unternehmen: Sie sind in Existenznot.
Maximal 15 Zuschauer dürften ins Zelt
Beim Zirkus Trumpf dürften wegen der Corona-Abstandsregeln maximal 15 Zuschauer ins Zelt. Deren Eintrittsgelder würden aber noch nicht einmal die Kosten für die Zirkus-Vorstellung decken, sagte Jacqueline Trumpf am Mittwoch (15.07.2020) im WDR.

Ihr Tiere will die Zirkusfamilie unbedingt behalten.
Deswegen ist Familie Trumpf arbeitslos. Die monatliche Finanzspritze vom Jobcenter und Spenden haben den Zirkus bisher am Leben gehalten. Aber das Geld und vor allem das Tierfutter werden immer knapper.
Doch weil die Liebe zu den Tieren so groß ist, kommt ein Verkauf für die Familie nicht infrage. Wie ihre Vorfahren hat Zirkus-Direktorin Rebecca Trumpf das Unternehmen von ihren Eltern übernommen. Trotz aller Ängste und Sorgen will sie weiterkämpfen, damit auch ihre Kinder den Zirkus Trumpf weiterführen können.
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Stand: 15.07.2020, 15:39