Die Geldstrafe von 300 Euro muss die Frau wegen fahrlässiger Körperverletzung zahlen. Laut Staatsanwaltschaft handelt es sich dabeaber um eine symbolische Strafe. Die Kinder hätten keinen Schaden davon getragen und die Mitarbeiterin leide sehr unter ihrem Fehler.
Impfstoff verwechselt
Im Dezember 2021 hat die Mitarbeiterin Impfstoffe für Kinder verwechselt. Anstatt Biontech hat sie drei Kindern - sieben, zehn und elf Jahre alt - Moderna verabreicht. Dabei hätte es eigentlich keine Verwechslung geben dürfen.
Die Impfstoffe wurden in getrennten Körben aufbewahrt, die farblich markiert waren. Trotzdem passierte es, dass die Frau in drei Fällen zum falschen griff.
Anzeige durch Eltern
Zu dem Zeitpunkt war für die Altersgruppe nur der Impfstoff von Biontech zugelassen, deswegen erstatteten zwei Elternpaare Anzeige. Durch den falschen Impfstoff ist aber keinem der Kinder etwas passiert. Anfang März 2022 wurde Moderna auch bei Kindern von sechs bis elf Jahren zugelassen.