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Beim Brand eines Schweinestalls sind am Montagabend (08.04.2019) rund 700 Schweine verendet. Der Sachschaden beläuft sich auf mehr als eine halbe Million Euro. Menschen wurden nicht verletzt.
Feuerwehr schnell am Brandort

Das Feuer war etwa gegen 19 Uhr auf dem Biobetrieb entdeckt worden, rund zehn Minuten bevor der reguläre Übungsabend der Hoetmarer Feuerwehr beginnen sollte. Deswegen waren schnell Feuerwehrleute am Brandort. Allerdings breitete sich das Feuer so rasch aus, dass der Stall völlig ausbrannte. Alle Muttersauen und Ferkel im Stall verendeten. Die Tiere wurden auf Stroh gehalten und hatten tagsüber freien Auslauf.
Brandursache vermutlich technischer Defekt
Insgesamt waren rund 130 Feuerwehrleute aus Warendorf und den Ortsteilen Hoetmar und Freckenhorst im Einsatz, die zumindest ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus verhindern konnten.

Ein Übergreifen des Feuers wurde verhindert
Die Ermittlungen zur Brandursache ergaben keine Hinweise auf eine fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung: "Das Feuer dürfte aufgrund eines technischen Defekts ausgebrochen sein", teilte die Warendorfer Kreispolizei am Dienstag (09.04.2019) mit.
Im vergangenen Jahr waren bei Schweinestallbränden in Mettingen 1.700 Tiere und in Rheine sogar 8.000 Schweine getötet worden. Der Bauernverband selbst fordert bessere Kontrollen der technischen Anlagen in Ställen. Die Brandschutzvorschriften werden derzeit von den Behörden in NRW überarbeitet.
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Stand: 09.04.2019, 19:59