Klimaklage gegen Volkswagen geht weiter

Stand: 09.09.2022, 11:04 Uhr

Das Landgericht Detmold wird sich weiter mit der Klimaklage eines Landwirtes gegen Volkswagen beschäftigen. Im Februar soll der Prozess fortgesetzt werden, wie das Gericht mitteilte.

Ein Biobauer und Greenpeace werfen dem VW-Konzern vor, durch den Verkauf klimaschädlicher Autos für Umweltschäden verantwortlich zu sein. Sie fordern, dass der weltweit zweitgrößte Autobauer bis spätestens 2030 keine weiteren klimaschädlichen Verbrenner mehr produzieren soll.

Klimaschutz für künftige Generationen

Der Landwirt hatte erklärt, dass durch den Klimawandel vermehrt Dürren und Hitzewellen auftreten. Dadurch würden vor allem seine Waldflächen, aber auch seine Getreideäcker stark geschädigt. Es gehe ihm aber nicht um Schadenersatz, sondern um den Schutz des Klimas für zukünftige Generationen.

In seiner Klageerwiderung gab VW an, dass man nicht ein einzelnes Unternehmen direkt für die Klimaschäden verantwortlich machen dürfe. Außerdem habe es auch vor der industriellen Zeit bereits Wetterphänomene wie Dürren gegeben.