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Dieser Missbrauchsprozess hat damit nur zwei Verhandlungstage gedauert. Der Grund: Der 53-jährige Angeklagte hatte zugegeben, sein Opfer einmal vergewaltigt zu haben. Wegen des Geständnisses musste der damals neunjährige Junge im Prozess nicht als Zeuge aussagen.
Neben Haftstrafe auch Schmerzensgeld gefordert
Nach dem Willen der Staatsanwaltschaft soll der Angeklagte dem Kind auch ein Schmerzensgeld von 10.000 Euro zahlen. Der Junge ist das Hauptopfer des mutmaßlichen pädokriminellen Netzwerks von Münster. Das Urteil in diesem Prozess will das Landgericht am Freitag verkünden.
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Hauptverfahren läuft seit dem 12. November
Parallel zu diesem ersten Prozess läuft am Landgericht Münster seit dem 12. November ein Verfahren gegen den 27 Jahre alte mutmaßlichen Haupttäter und weitere Angeklagte in diesem Missbrauchskomplex. Der Mann aus Münster soll den Sohn seiner langjährigen Lebensgefährtin mehrfach anderen Männern für sexualisierte Gewaltverbrechen zur Verfügung gestellt und das Kind auch selbst immer wieder vergewaltigt haben.
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Prozessauftakt Missbrauchskomplex Münster. Lokalzeit Münsterland. 03.11.2020. 01:52 Min.. Verfügbar bis 03.11.2021. WDR. Von Detlef Proges.
Stand: 23.11.2020, 14:16