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Die Planungen für das Zwischenlager für radioaktiven Müll in Beverungen-Würgassen werden konkret. Das zeigte sich am Donnerstag (09.04.2020) auf einer Pressekonferenz mit dem Bundesumweltministerium.
Der Standort sei der einzige, der im Auftrag des Ministeriums näher untersucht wird: Zunächst soll der Boden auf Bomben, dann auf die Standfestigkeit kontrolliert werden. Auch der Hochwasserschutz und andere Umweltfaktoren müssen geprüft werden.
Bis zu 15.000 Container auf Gelände des ehemaligen AKW
Geplant ist, das Gelände des ehemaligen Atomkraftwerks Würgassen ab 2027 als Zwischenlager für radioaktiven Müll zu nutzen. In einer riesigen Halle sollen dann 15.000 Container angeliefert, sortiert und von dort zum Endlager Konrad in Salzgitter transportiert werden.
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Es gibt massiven Widerstand der Anwohner. In einem Online-Forum hat die BGZ, die bundeseigene Betreibergesellschaft für Zwischenlager, den Bürgern die Möglichkeit eingerichtet, ihre Fragen zu stellen. Innerhalb der ersten drei Tage sind dort bereits rund 50 Fragen gestellt worden. Eine Online-Petition gegen die Errichtung des Lagers unterschrieben bis Mittwoch (08.04.2020) über 6000 Menschen.
Angst, dass aus einem Zwischen- ein Endlager werden könnte
Oft geht es darum, warum der Standort Beverungen-Würgassen im Fokus ist und um die Sicherheit beim Transport der radioakiven Abfälle. Auch besteht in der Bevölkerung die Sorge, dass das künftige Zwischen- zum Endlager für radioaktiven Müll werden könnte.
Stand: 09.04.2020, 15:28