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Die Daten des Gerätes sollen nun ausgelesen werden, davon erhofft sich Nordex mögliche Erkenntnisse zur Unglücksursache. Die Datenauswertung erfolge gemeinsam mit Gutachtern, parallel würden vor Ort Turmsegmente und die Rotorblätter im Detail analysiert. Die Suche nach der Ursache für die Havarie wird nach einhelliger Meinung aller Beteiligten längere Zeit in Anspruch nehmen.
Ähnlich einer Black Box in Flugzeugen

Mit einer Klammer an einem Stahlseil werden Teile abgerissen.
Die Bottom Box ist ähnlich wie eine Black Box in Flugzeugen. Es werden also fortlaufend wichtige Daten in dem extrem stabilen Kasten aufgezeichnet, zum Beispiel zur Windstärke und zur Stromproduktion. Vor der Bergung war die Unfallstelle gesichert worden. Ein Kran und ein Bagger hatten die Windradruine eingerissen.
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Boden durch Schmierstoffe verunreinigt

Die Trümmerteile werden untersucht
Unterdessen geht der Kreis Recklinghausen davon aus, dass nach dem Einsturz des Windrades am Mittwochabend voriger Woche eine größere Menge Boden abgetragen werden muss. Es geht um Schmierstoffe, die unter anderem aus der zerschellten Turbinen-Kuppel ausgelaufen sind.
Zwischenzeitlich hat der Energieversorger RWE mitgeteilt, dass bereits im August ein Material-Schaden an einer identischen Anlage in Jüchen aufgetreten ist. Diese werde nun demontiert und die Statik der Anlage neu berechnet.
Windrad bei Haltern eingestürzt
In Haltern am See ist am Mittwochabend ein Windrad umgestürzt. Die rund 240 Meter hohe Anlage war in den umliegenden Wald gekracht. Verletzt wurde niemand.