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Das "Z" ist zum Symbol des russischen Angriffskriegs geworden, es wird als Zeichen der Unterstützung Putins und des Kriegs verwendet. Deshalb hat der Kreis Herford Nummernschilder mit der Kombination "HF-Z" gesperrt.
Bisher keine gesteigerte Nachfrage nach "Z"-Kennzeichen
Ein Autohändler aus dem Kreis hatte vier Kennzeichen mit dem Buchstaben Z beantragt, so ein Sprecher. Allerdings musste damit offenbar bloß eine gewisse Quote erfüllt werden. Die Kennzeichen wurden danach wieder abgemeldet. Dennoch entschloss sich der Kreis daraufhin, die "Z"-Kennzeichen präventiv zu sperren.
Auch der Kreis Minden-Lübbecke hatte das in Erwägung gezogen. Weil es bisher aber keine gesteigerte Nachfrage nach Kennzeichen mit Z gab, habe sich der Mühlenkreis vorerst dagegen entschieden, sie zu sperren. Auch in den Kreisen Lippe, Gütersloh, Paderborn und Höxter sind Kennzeichen mit Z weiter erlaubt.
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Kein Recht auf Wunschkennzeichen
Man wolle nicht, dass sich die Idee verbreitet, bestimmte Personen würden sich besonders für die "Z"-Kennzeichen interessieren, so eine Sprecherin des Kreises Minden-Lübbecke. Ohnehin gebe es kein Recht auf ein Wunschkennzeichen.
Der Kreis Lippe betont, dass die meisten Anträge sich auf den Buchstaben des Vor- und Nachnamens sowie auf das Geburtsdatum beziehen. Eine Begründung müsse nicht mitgeliefert werden.
Bundesweit gesperrt sind etwa die Buchstaben SS, KZ, HJ, NS oder auch SA auf dem Kennzeichen - wegen ihres Bezugs zum Nationalsozialismus.
Über dieses Thema berichtet die Lokalzeit OWL im Radio auf WDR 2.