Dass ein Fahrzeug nicht mehr weiterfährt, kann viele Gründe haben. Kälte, ein Motorschaden oder ähnliches. Doch im Fall von Martin Schmitz aus Hamm war es ein kleiner, haariger blinder Passagier - genauer gesagt ein Kater.
Doch was ist genau passiert ?
Der Mann ist mit seinem Auto morgens zu einem Termin nach Rüthen gestartet. Nach getaner Arbeit sprang plötzlich sein PKW nicht mehr an.
Als Schmitz die Motorhaube öffnete, um nach dem Fehler zu suchen, schauten ihn auf einmal zwei Katzenaugen an. Kurz danach verschwand das Tier in den Tiefen des Motorraums.
Martin Schmitz versuchte mit allen Tricks, den Kater aus dem Motorraum zu locken. Auch der ADAC wurde zur Unterstützung dazu gerufen.
Steckverbindung gelöst

Versteckt im Motorraum
Im Zuge der Suche nach dem kleinen Kater fand man auch schnell das Problem für den Stillstand des Autos. Der Kater hat nämlich eine Steckverbindung gelöst. Das technische Problem konnte der ADAC schnell beheben. Doch das tierische Problem - der Kater - wollte einfach nicht aus dem Auto raus.
Geflohen oder verkrochen?
Nach einer Weile war man sich nicht mehr sicher, ob das Tier vielleicht doch schon unbemerkt die Flucht ergriffen hatte. Als von dem Kater nichts mehr zu sehen war, setzte der Mann seine Reise nach Olsberg fort.
Doch so ganz geheuer war das dem Mann dann doch nicht. Er stoppte den Wagen und schaute vorsichtshalber nochmal in den Motorraum. Zum Glück, denn der kleine, schwarz-weiße Stubentiger sah ihn wieder verwundert an.
Die Feuerwehr muss ran

Genervter Kater im Motorraum
Kurz darauf verkroch sich der Kater aber dann in den komplett verkleideten Mitteltunnel des Fahrzeuges, in dem man keinen Zugriff auf das Tier hatte.
Jetzt konnte nur noch die Feuerwehr helfen. Die rückte auch an. Vor Ort entschied man sich, eine nahegelegene Autowerkstatt aufzusuchen. Auf einer Arbeitsbühne konnte die Feuerwehr dann Verkleidungsteile am Unterboden des Fahrzeugs entfernen und das Tier unverletzt aus seiner misslichen Lage befreien.
Besitzer des Schwarzfahrers unbekannt
Der Kater ist wohlauf und ist nun in der Obhut der Katzenhilfe Hochsauerland in Bestwig-Nuttlar. Mittlerweile steht fest, dass der mutige Kater weder gechipt noch tätowiert ist. Somit bleibt es unklar, wem der Schwarzfahrer gehört.
Falls jemand den tapferen Kerl vermisst, kann sich unter der 02904-7123772 bei der Katzenhilfe Hochsauerland e.V. melden.
Unsere Quellen:
- Feuerwehr Olsberg
- Katzenhilfe Hochsauerland e.V.
- Schmitz