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Wegen des geplanten Karnevalsumzuges in einer Woche droht dem Verein Hasi-Palau Stress mit dem Dachverband, denn der "Bund Westfälischer Karneval e.V." ist dagegen.
Aber ohne Karnevalsumzug steht der Verein Hasi-Palau vor der Insolvenz. Dem jungen Verein fehlt das finanzielle Polster, denn pro Monat kostet die Wagenbauhalle 1.000 Euro Miete.
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Karnevalsumzug soll Geld einbringen
Die Einnahmen durch den Umzug am Samstag nach Ostern würden das Überleben sichern und seien alternativlos, so die Geschäftsführung. Der Dachverband "Bund Westfälischer Karneval" hat den Verein auf die Satzung hingewiesen, dass Umzüge nach Aschermittwoch nicht erlaubt sind.
Im Fall einer Karnevalsparade in Paderborn will sich das Verbandspräsidium vom BWK mit dem Bundesverband über ein weiteres Vorgehen absprechen. Möglich ist vieles.
Einen ähnlichen Fall gab es 2016 in Düsseldorf. Damals musste der Umzug wegen Sturm abgesagt werden und es liefen Planungen für einen Karnevalsumzug nach Aschermittwoch. Der fand zwar nicht statt, aber der Verein erhielt eine Abmahnung. Eine zweite Abmahnung bedeutet den sofortigen Ausschluss aus dem Dachverband.
Dachverband: Umzüge nach Aschermittwoch verboten
Zudem sagt Rolf Schröder, Präsident vom "Bund Westfälischer Karneval", dass der Paderborner Karnevalsverein Hasi-Palau dem Verband erst gestern geschrieben hatte, dass er finanziell vor der Insolvenz stehen würde.
Darüber hätte man früher reden sollen, denn die Landesregierung hat genau dafür Förderprogramme aufgelegt. Ist man dem Verband beigetreten, so wie passiert, muss man sich auch an die geltenden Regeln halten. In denen steht ganz klar, dass Karneval nur bis Aschermittwoch stattfinden darf.