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Das Haus in Höxter-Bosseborn ist endgültig in den Besitz der Stadt übergegangen, davor gehörte es dem Land NRW. Daher konnte die Stadt ihren Plan in die Tat umsetzen und das Haus abreißen.
Übergabeverfahren brauchte viel Zeit

Bürgermeister Daniel Hartmann freut sich, dass das umfangreiche Verfahren zur Übertragung des Wohnhauses nun abgeschlossen ist: "Aufgrund der notwendigen Beteiligung unterschiedlicher Behörden und Ministerien des Landes Nordrhein-Westfalen nahm dies seine Zeit in Anspruch. Gleichwohl hat die Stadt Höxter mit Nachdruck das Verfahren beschleunigt". Die Stadt hatte das Haus für einen symbolischen Preis von einem Euro gekauft.
"Erinnerungen enden lassen"
Die Stadt Höxter könne nun frei über das Grundstück verfügen. "Damit soll ein Beitrag geleistet werden, die Erinnerungen an die schrecklichen Ereignisse sowie den noch anhaltenden Tourismus in dieser Angelegenheit endlich enden zu lassen", so Bürgermeister Daniel Hartmann. Immer wieder waren Menschen vor dem Haus aufgetaucht und hatten Fotos gemacht.
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Deutschlandweit waren die Ereignisse um das Haus lange in den Schlagzeilen. Jahrelang waren dort mehrere Frauen von einem Paar missbraucht und gequält worden. Zwei der Opfer starben an ihren schweren Verletzungen. 2018 verurteilte das Landgericht Paderborn das Paar zu Strafen wegen Mordes durch Unterlassen zu 13 und 11 Jahren Haft. Der darauf folgende Besitzer hatte dort illegal Drogen angebaut.
Folge 1: Die Grausamen
Das Horrorhaus von Höxter – Die ganze Geschichte. Staffel 1, Folge 1. 27.01.2022. 28:58 Min.. UT. Verfügbar bis 31.12.2099. WDR. Von Justine Rosenkranz und Olaf Strecker.
Auf dem Grundstück soll nun eine öffentlich zugängliche Grünfläche entstehen.
Über dieses Thema berichtete die Lokalzeit OWL am 25.04.2022 im Radio und Fernsehen.