Rettungskräfte bergen einen Kleintransporter

Herkunft von versenktem Transporter geklärt

Stand: 08.11.2022, 17:34 Uhr

Die Polizei hat nun geklärt, woher der am Wochenende in der Lippe bei Haltern versenkte Transporter kommt. Die Bergung hatte einen Großeinsatz in Haltern verursacht.

Verdächtige Reifenspuren in Richtung Lippe hatten zu dem Einsatz von Feuerwehr, Polizei und weiteren Helfern am Samstagabend geführt. Taucher fanden letztlich einen weißen Transporter, glücklicherweise ohne Insassen.

Die seitdem laufenden Ermittlungen haben ergeben: Das Fahrzeug war in der Nacht zu Samstag in Bochum gestohlen und nach Einschätzung der Polizei vermutlich von Metalldieben benutzt worden, so die Ermittler am Dienstagnachmittag. Die Täter haben den Transporter dann später in der Lippe bei Haltern versenkt, wohl um Spuren zu verwischen.

Taucher im Fluss

Am Samstag hatte ein Zeuge die Ermittlungen ausgelöst, als ihm am Abend frische Reifenspuren auffielen, die direkt in die Lippe führten. Feuerwehr und Polizei forderten schnell mehrere Taucherstaffeln aus Dorsten und aus Gelsenkirchen an. Die Taucher suchten intensiv im schlammigen Fluss nach einem Fahrzeug und fanden letztlich einen weißen Transporter.

Keine Personen im Auto

Kleintransporter unter der Wasseroberfläche

Sechs Stunden dauert der Einsatz

In der Fahrerkabine waren glücklicherweise keine Insassen zu sehen, die Taucher konnten aber nicht ausschließen, dass Menschen auf der Ladefläche sein würden. Mit Hilfe von Luftkissen barg die Feuerwehr den Transporter. Erst nach mehreren Stunden gab es dann endlich Entwarnung: Die Ladefläche war leer.

Nach insgesamt sechs Stunden war der Großeinsatz für die mehr als 50 Helfer beendet. Neben Feuerwehr und Polizei waren auch die DRLG, das Technische Hilfswerk und das Deutsche Rote Kreuz vor Ort.

Über das Thema haben wir am 07. und 8.11. in der Lokalzeit Münsterland auf WDR 2 berichtet.