Karfreitag wurde der Werkzeugmaschinenhersteller, die Ima Schelling Group GmbH angegriffen. Hacker gelangten in die internen IT-Systeme - der Betrieb ist seitdem gestört. Es sei ein gezielter und hochprofessioneller Angriff gewesen, bestätigt Ima - wie genau der vonstatten ging, wird nicht gesagt.
Auswirkungen noch nicht absehbar
Das Unternehmen habe nach eigenen Angaben schnell reagiert und die IT-Systeme unmittelbar offline gestellt und heruntergefahren. Die Auswirkungen seien aber noch nicht absehbar. Mit Hochdruck werde daran gearbeitet, die Infrastruktur wieder in Gang zu bringen.
Inzwischen ermittelt das Landeskriminalamt. Man habe alle Daten an die dortige Spezialabteilung für Cyberkriminalität weitergeleitet, sagte eine Sprecherin des Unternehmens.
Unternehmen mit Standorten in Deutschland, Österreich, Polen und der Slowakei
Die Ima Gruppe ist ein großer Konzern mit 1.700 Mitarbeitern an vier Produktionsstandorten in Deutschland, Österreich, Polen und der Slowakei und einem Jahresumsatz von mehr als 300 Millionen Euro. Produziert werden Maschinen und Anlagen für internationale Möbelhersteller und die Flugzeugindustrie.