Großbrand in Entsorgungsbetrieb in Iserlohn

Lokalzeit Südwestfalen 23.09.2024 02:38 Min. Verfügbar bis 23.09.2026 WDR

Großbrand in Entsorgungsbetrieb in Iserlohn: Kein Fremdverschulden

Stand: 24.09.2024, 15:51 Uhr

Der Brand in einem Entsorgungsbetrieb in Iserlohn-Sümmern ist nicht durch Fremdverschulden verursacht worden. Das haben die Untersuchungen der Polizei vor Ort ergeben.

Vielmehr gehen die Brandermittler von einer technisch-elektrischen Ursache aus. Demnach könnten kleine Reste von technischen Geräten wie Akkus oder E-Zigaretten das Feuer verursacht haben.

Auf dem Gelände der Iserlohner Entsorgungsfirma waren in Nacht zum Montag kurz nach Mitternacht 400 gepresste Kunststoffballen in Brand geraten. Die Ballen bestanden aus Material aus Gelben Säcken. Bis zu 120 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

Anwohner im Umkreis wurden gewarnt

Wegen der Rauch- und Geruchsentwicklung sollten Menschen in Iserlohn, Fröndenberg und Unna lange Fenster und Türen geschlossen halten. Auch über die Katastrophen-Warn-App NINA ging diese Meldung raus.

Verletzte gab es nicht. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest.

Falsch entsorgt, fatal entzündet?

Immer wieder kommt es in Entsorungsbetrieben zu Bränden. Häufig sind nicht korrekt entsorgte Batterien oder Akkus die Ursache.

Ein kaputtes Mobiltelefon mit Akku liegt in einem Sammelbehälter für gefährliche Stoffe.

Falsch entsorgte Akkus und Batterien können gefährlich werden

Auch E-Zigaretten landeten immer häufiger im Gelben Sack, heißt es aus dem Recyclingbetrieb. Diese enthielten ebenfalls Akkus und elektronische Bauteile und gehörten deshalb nicht dort hinein.

Großbrand in Entsorgungsbetrieb in Iserlohn

WDR Studios NRW 23.09.2024 00:43 Min. Verfügbar bis 23.09.2026 WDR Online


Unsere Quellen:

  • Feuerwehr Iserlohn
  • eigene WDR-Recherche