Urlaub so viel wie möglich

Stand: 25.05.2022, 08:32 Uhr

Grenzenlos Urlaub nehmen, wer würde dazu nein sagen? Beim IT-Spezialisten K-iS Systemhaus geht das seit zwei Jahren. Die Firma geht weg von starren Arbeitszeitregeln.

"Statt 30 Tagen Urlaub wie sonst üblich gibt es Mitarbeiter, die im letzten Jahr 52 Tage Urlaub hatten,“ sagt Karin Vitt, die IT-Lösungen bei Firmenkunden bewirbt. Solange die Projekte laufen, Termine gehalten werden, kann jeder soviel bezahlten Urlaub nehmen, wie er will. Wie etliche Kollegen, kommt Karin Vitt mit dem von der Firma geleasten E-Bike zur Arbeit, das sie privat nutzen darf.

"Später kommen oder früher gehen. Keiner schaut auf die Uhr, alle ziehen an einem Strang", für Stefan Schnurbusch ist das mobile und flexible Arbeiten auch von zu Hause aus der entscheidende Unterschied zu anderen Arbeitgebern: So kann er sich besser um seinen Sohn mit Handicap kümmern.

Homeoffice immer möglich  

Firmengründer Ingo Kubatschka bringt es auf den Punkt: "Wer gerne arbeitet, arbeitet besser.“ Neben Umsatz und Gewinn hat er den Wohlfühlfaktor im Blick. Die Work-Life- Balance soll stimmen. Es gibt frisches Obst und Eis gratis. Die Firma zahlt das Fitnessstudio!

Bei der diesjährigen Verleihung des Zertifikats "Familienfreundliches Unternehmen“ wurde das Systemhaus als eines von sieben Unternehmen vom Kompetenzzentrum Frau und Beruf Siegen-Wittgenstein/Olpe ausgezeichnet. Ingo Kubatschka sieht sich auf dem richtigen Weg. Bald will er ein Eltern-Kind-Büro einrichten.

Über dieses Thema berichten wir heute ab 19:30 Uhr in der Lokalzeit Südwestfalen im WDR Fernsehen.