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Ein 42-jähriger Angeklagter aus Brandenburg hat nach Informationen des WDR in dem großen Missbrauchsprozess von Münster eingeräumt, dass die gegen ihn erhobenen Vorwürfe richtig seien. Sein nicht-öffentliches Geständnis am sechsten Verhandlungstag war überraschend.
Vorwurf: Mehrfache Vergewaltigungen
Die Staatsanwaltschaft wirft ihm unter anderem vor, an der tagelangen Vergewaltigung von zwei kleinen Jungen in einer Kleingartenanlage Ende April 2020 in Münster-Kinderhaus beteiligt gewesen zu sein.

Die inzwischen abgerissene Gartenlaube in Münster
Außerdem soll der 42-Jährige in seinem Heimatort Schorfheide in Brandenburg seinen eigenen damals siebenjährigen Sohn schwer sexuell missbraucht haben. Dort soll er ebenfalls den Stiefsohn des Hauptbeschuldigten Münsteraners, der als Kopf des pädokriminiellen Netwerks gilt, vergewaltigt haben.
Opfer mit K.O.-Tropfen betäubt
Bei einigen der Taten sollen die Opfer mit K.O.-Tropfen betäubt worden sein. Dem Vernehmen nach hat sich der Angeklagte aber nicht zu den schweren Vorwürfen gegen die weiteren Angeklagten geäußert.
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Die weiteren Angeklagten schweigen
Neben dem geständigen Mann aus Brandenburg sind in dem Prozess noch drei weitere Männer sowie eine Frau angeklagt. Sie schweigen nach wie vor. Am 3.12. wird der Prozess fortgesetzt.
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Lokalzeit – Im Namen der Kinder | Hilfe für Opfer sexueller Gewalt. Lokalzeit. 05.11.2020. 44:09 Min.. UT. Verfügbar bis 27.08.2021. WDR. Von Heike Zafar, Detlef Proges.
Stand: 01.12.2020, 18:59