Grundlage für den Newton-Raum ist das Konzept einer norwegischen Stiftung, nach dem weltweit schon zahlreiche solcher Lernorte entstanden sind.
Ein Vertreter der norwegischen Stiftung stellte das Konzept vor
Der Sunderner Unternehmer Patrick Burbach hat den Raum mit privaten Mitteln errichtet, weil er von dem Konzept der Norweger begeistert ist. Die Stiftung will mit den Lernorten Schülerinnen und Schüler an Naturwissenschaften heranführen. Dafür werden die Räume mit viel Hightech und praxisnahen Lernmodulen ausgestattet.
Problem: veraltete Schulräume
Das Problem vieler Schulen ist: Die Bio-, Chemie- oder Physikräume sind oft in schlechtem Zustand, Geräte sind veraltet oder gar nicht vorhanden. Da soll dieser Lernort eine Alternative sein.
Dr. Jacqueline Bila, Beigeordnete der Stadt Sundern, sieht in dem Raum große Chancen
"Er bietet Ausbildungsmöglichkeiten und Erfahrungen für Kinder und Jugendliche, die ein kommunales Schulsystem gar nicht bieten kann", sagt Jaqueline Bila, Beigeordnete der Stadt Sundern. "Und ich glaube, das ist für alle Schulformen ein absoluter Gewinn."
Große Chance für interessanten Unterricht
Bei der Vorstellung des Raumes zeigten sich die Besucher begeistert. "Wir können ihn hervorragend nutzen als außerschulischen Lernort", sagte eine Lehrerin.
Das sieht auch Jaqueline Bila so: "Der Raum bietet eine große Chance für Lehrer, den Unterricht interessant zu gestalten, und für unsere Wirtschaft ist das eine gute Möglichkeit, sich für den Fachkräftenachwuchs gut aufzustellen."
Finanzielle Fragen offen
Bevor der Raum genutzt werden kann, sind noch organisatorische und finanzielle Fragen zu klären. So ist angedacht, Bürgerstiftung und Industrie anzusprechen, ob sie den Betrieb des Raumes unterstützen können. Die Newton-Raum-Stiftung bildet zudem Lehrer weiter, damit sie den Newton-Raum optimal nutzen können.
Über dieses Thema berichtet der WDR am 01.12.2022 im Fernsehen in der WDR Lokalzeit Südwestfalen und im Radio auf WDR 2.