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250 Klima- und Tierschützer demonstrierten am Freitag (17.07.2020) friedlich aber entschlossen mit einer Mahnwache vor den Toren des Fleischwerkes für Tierrechte und faire Lebensmittel. Ab 16 Uhr forderten unter anderem die Organisationen PETA, Fridays for Future, Parents for Future und das Bündnis gegen die Tönnieserweiterung den Umbau zu einer klimaverträglichen und gerechten Landwirtschaft.
Anlass war die Wiederaufnahme des Schlacht- und Zerlegebetriebs bei Tönnies in Rheda-Wiedenbrück.

Landwirte auf einer Gegendemo vor dem Tönnies-Gelände
Ihnen direkt gegenüber hatte eine ebenso große Gruppe von Landwirten Stellung bezogen. Sie wollten für die Qualität ihrer Lebensmittel werben und den Klimaschützern nicht die Meinungshoheit überlassen.
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Protest gegen Subunternehmer
Ebenfalls am Freitag haben Aktivisten der Kampagne "Shut Down Schweinesystem" den Eingang der Firma Ni.Ke. Fleischverarbeitung GmbH in Bielefeld mit einer Holzvorrichtung blockiert. Sie protestierten vor allem gegen die Arbeitsbedingungen bei Tönnies und seinen Subunternehmern. Dem WDR schickten die Aktivisten zusätzlich eine Liste der Subunternehmer und Dienstleister zu, die für den Konzern aus Rheda-Wiedenbrück arbeiten sollen.
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Ermittlungen gegen Greenpeace-Aktivisten
Als bekannt wurde, dass die Schlachtungen bei Tönnies wieder anlaufen, hatten zwei Aktivisten der Umweltschutz-Organisation Greenpeace bereits am Donnerstag (16.07.2020) auf dem Dach des Tönnies-Werks gegen die angeblich gesundheitsgefährdende und umweltschädigende Produktionsweise des Fleischkonzerns demonstriert. Auf das Dach waren sie mit Gleitschirmfliegern gelangt. Die Polizei hat die beiden jetzt gestellt. Gegen sie wird wegen Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung und gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr ermittelt.
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Corona im Schlachthof – sind uns Mensch und Tiere Wurst?. Hart aber fair . 08.06.2020. 01:14:04 Std.. UT. DGS. Verfügbar bis 08.06.2021. Das Erste.
Stand: 17.07.2020, 18:13