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Eltern an drei katholischen Grundschulen in Telgte stehen vor der Wahl, ob die Schulen in konfessionslose Gemeinschaftsschulen umgewandelt werden oder Bekenntnisschulen bleiben.
Die Abstimmungsbriefe sind in diesen Tagen von der Stadt verschickt worden. Bis zum 4. Mai haben die Eltern Zeit sich zu entscheiden.
Befürworter stört Bevorzugung katholischer Kinder
An sogenannten Gemeinschaftsschulen spielt die Konfession bei der Platzvergabe keine Rolle. An katholischen Bekenntnisschulen werden katholische Kinder hingegen bevorzugt. Einige Eltern stört das, weil die Schulen staatlich finanziert sind.
Andere Eltern wünschen sich für ihre Kinder weiterhin katholischen und keinen weltanschaulichen und religiös ungebundenen Unterricht.
Kein Mitspracherecht für katholische Kirche
Die katholische Kirche selbst kann bei dem Streit nicht mitentscheiden, da sie nicht Träger der Schulen ist.
Die Befürworter der Umwandlung brauchen nicht nur die Mehrheit der abgegebenen Stimmen, sondern die Mehrheit aller abstimmungsberechtigten Eltern.
Stand: 22.04.2020, 20:00