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Die Stadt will bis 2030 klimaneutral werden. Wie - das wurde in der Ratssitzung am Mittwochabend sehr kontrovers diskutiert. Ein Bündnis aus Grünen, SPD und Volt hat als eine Maßnahme durchgesetzt, dass ein großer Bereich der Altstadt autofrei werden soll.
Die Kommunalpolitiker der Parteien sagen, beim Thema Klimaschutz sei jetzt schnelles Handeln nötig. Bis 2030 will die Stadt Münster klimaneutral werden. Eine Innenstadt mit weniger Autos soll dabei helfen.
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Bustickets günstiger, Parken teurer
Domplatz, Pferdegasse und Königsstraße sollen autofrei umgestaltet werden. Nach dem Antrag der drei Parteien soll das möglichst schon 2022 passieren. Auch im Bereich Mauritztor/Bült und in der Münzstraße sollen keine Autos mehr fahren. Große Straßen in die Stadt hinein sollen eine durchgehende Busspur bekommen und Bustickets günstiger werden. Dafür soll das Parken in der Altstadt teurer werden.
CDU und FDP sind dagegen
Zusätzlich zu den Forderungen nach weniger Verkehr in der Innstadt wollen die Parteien noch mehr Maßnahmen für den Klimaschutz. Dafür sollen unter anderem Radverkehr und Solarenergie weiter gefördert werden.
Für den Antrag von Grünen, SPD und Volt gibt es eine Mehrheit im Stadtrat. Das heißt, dass auch Ratsmitglieder anderer Fraktionen dafür gestimmt haben. CDU und FDP sind dagegen. Sie wollen, dass es erst attraktive Alternativen zum Autoverkehr gibt, bevor viele Autos nicht mehr in die Altstadt dürfen.
Münsters Innenstadt als Verkehrsversuch
Lokalzeit Münsterland. 27.09.2021. 03:13 Min.. Verfügbar bis 27.09.2022. WDR. Von Hartmut Vollmari.