Toter nach Kanu-Unfall auf der Lenne

Stand: 07.02.2023, 10:21 Uhr

Nach einem tödlichen Unglück mit einem Kanu auf der Lenne will die Staatsanwaltschaft Hagen keine Obduktion durchführen lassen. Zwei Männer waren bei Iserlohn gekentert.

Die Suche der Einsatzkräfte nach dem Kanu, mit dem zwei Männer am Sonntag gekentert waren, blieb bislang erfolglos. Bei dem Unglück war ein 27-jähriger Mann ums Leben gekommen. Die Staatsanwaltschaft Hagen hat jetzt entschieden, keine Obduktion durchführen zu lassen und den Leichnam freizugeben.

Die Feuerwehr am Einsatzort

Auch am Montagmorgen fehlen von Kanu und Hund jede Spur.

In Letmathe hatten Anwohner am Nachmittag zwei Männer in der Lenne entdeckt und die Polizei alarmiert. Ein 32-jähriger Mann aus Moers konnte sich mit eigener Kraft ans Ufer retten, er erlitt einen Schock.

Seinen 27-jährigen Begleiter aus Hagen zogen Polizisten leblos aus dem Wasser. Er konnte nicht wiederbelebt werden. Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft Hagen den Leichnam freigegeben. Eine Obduktion soll es nicht geben.

Kanu und Hund noch vermisst

„Man kann mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem Unglücksfall ausgehen“, sagte die Polizei Iserlohn am Sonntagabend. Nach dem dunkelgrün lackierten Kanu und einem Hund, der mit an Bord gewesen sein soll, hatten Polizeikräfte am Montag noch entlang der Lenne gesucht. Bislang fehlt von beiden jede Spur.

Die Lenne führt nach den kräftigen Regenfällen der vergangenen Tage zur Zeit Hochwasser.

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