Ticker vom Mittwoch (19.01.2022) zum Nachlesen

Stand: 19.01.2022, 20:15 Uhr

  • Laumann will "Totimpfstoff" zuerst für Gesundheitswesen
  • Mehr positive Tests in NRW-Kitas
  • Mehr als 100.000 Neuinfektionen
  • Krankenhäuser klagen über Milliardenlücke
  • Kein Bestandsschutz für ältere Genesenennachweise
  • Rund 20.000 Schüler in NRW positiv getestet
  • Alle Entwicklungen hier im Live-Ticker

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Was gibt es Neues in Sachen Coronavirus? Hier im Live-Ticker halten wir Sie über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden.

Laumann will "Totimpfstoff" zuerst für Gesundheitswesen

Corona-Impfungen mit dem Präparat des US-Herstellers Novavax - ein "Totimpfstoff", wie er auch genannt wird - sollten nach Ansicht von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) bei einer großen Nachfrage zuerst im Gesundheitswesen angeboten werden. "Mein Bestreben ist zusammen mit anderen Landes-Gesundheitsministern, wenn dieser Impfstoff am Anfang knapp sein sollte, dass wir diesen Impfstoff zunächst priorisiert in den Einrichtungen des Gesundheitswesen einsetzen", sagte er.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte am Freitag angekündigt, dass Impfungen mit Novavax voraussichtlich Ende Februar in Deutschland beginnen können. Die erste Lieferung von 1,75 Millionen Dosen soll ab dem 21. Februar zur Verfügung stehen.

Das Mittel von Novavax wurde kürzlich als fünfter Corona-Impfstoff in der EU zugelassen. Zwei Dosen werden im Abstand von etwa drei Wochen gespritzt. Es handelt sich um einen Protein-Impfstoff. Er basiert also auf einer anderen Technologie als die bisher verfügbaren Corona-Präparate.

20.15 Uhr: PCR-Testkapazitäten in NRW ausgebaut

Die Kapazitäten für die als besonders sicher geltenden PCR-Corona-Tests sind NRW nach Angaben von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) ausgebaut worden. In der Vergangenheit seien etwa 500.000 PCR-Tests pro Woche möglich gewesen, damit die Ergebnisse zeitnah vorliegen, sagte Laumann. Inzwischen sind nach Ministeriumsangaben bis zu 930.000 PCR-Tests pro Woche in NRW möglich.

20.03 Uhr: USA verteilen ab sofort kostenlose Tests auf Bestellung

In den USA können ab sofort kostenlos Corona-Tests im Internet bestellt werden. Alle Amerikaner können sich dafür auf einer staatlichen Website anmelden und Tests für zu Hause bestellen. Es können vier Tests pro Haushalt geordert werden, die dann sieben bis zwölf Tage später per Post zugestellt werden. Das Weiße Haus will insgesamt eine Milliarde Tests ausgeben.

19.43 Uhr: Gesundheitsämter sollen einrichtungsbezogene Impfpflicht umsetzen

Die ab Mitte März bundesweit geltende einrichtungsbezogene Impfpflicht soll von den bereits stark belasteten kommunalen Gesundheitsämtern umgesetzt werden. "Im Grunde hat man das jetzt alles wunderbar auf die örtlichen Behörden gedrückt", kritisierte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) die Vorgaben der Bundesebene.

Die sogenannte einrichtungsbezogene Impfpflicht sieht vor, dass Beschäftigte in Einrichtungen wie Arztpraxen, Kliniken und Pflegeheimen bis zum 15. März nachweisen müssen, dass sie geimpft oder genesen sind. Die Arbeitgeber müssen die Ungeimpften in den betroffenen Bereichen melden. Damit sollen Patientinnen, Patienten und Pflegebedürftige besser vor einer Corona-Infektion geschützt werden.

19.30 Uhr: Mehr positive Tests in NRW-Kitas

Die Omikron-Welle hat auch die NRW-Kindertagesstätten erreicht. Nach Angaben des Familienministeriums wurden dieses Jahr bisher etwa 3.370 positive Corona-Tests aus den Kitas gemeldet. Diese betrafen demnach 1.930 Kinder und rund 1.440 Mitarbeiter. Im gesamten Dezember habe es bei rund 3.010 Kindern und 1.800 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen einen positiven Corona-Test gegeben.

Durchschnittlich seien an einem Wochentag im Januar rund 46 Kitas teilweise und rund 12 komplett wegen Infektionsschutzmaßnahmen geschlossen gewesen. Das seien insgesamt 0,6 Prozent der Kitas.

In einzelnen Städten ist der Anstieg der positiven Corona-Tests bereits deutlicher zu beobachten. In Düsseldorf waren von etwa 2.640 sogenannten Pool-Tests in dieser Woche 208 positiv. In Köln wurden in der vergangenen Woche 580 Corona-Fälle unter Kita-Kindern gemeldet.

19.15 Uhr: Kinder- und Jugendmediziner Schneider: "Long Covid bei Kindern sehr selten"

Nach Ansicht von Dominik Schneider, Leiter der Klinik für Kinder-und Jugendmedizinin Dortmund, ist Corona "insgesamt keine schwere Erkrankung bei Kindern". Man müsse zwischen drei verschiedenen Phasen unterscheiden. "Die akute Phase ist eher eine Erkältungserkrankung. Gerade bei Omikron ist es eine Variante, die sich in den oberen Atemwegen abspielt und nicht so sehr in der Lunge - also eher gut, auch bei Kindern", sagte Schneider in der "Aktuellen Stunde" des WDR.

Das zweite, eher seltene Risiko, sei PIMS - eine Überreaktion des Immunsystems - das nach einer Infektion auftreten kann. "Das kommt ungefähr bei einem von 3.000 Kindern vor, das solch einer Erkrankung hat", so Schneider. "Und die dritte Frage ist immer: Gibt es diese langfristigen Erkrankungen, also Long Covid? Das ist sehr selten, was weniger als ein Prozent der Kinder hat und auch besser verläuft als bei Erwachsenen. Und bei den allermeisten Fällen mit einer guten Heilungstendenz."

17.57 Uhr: NRW befürchtet weitere Radikalisierung von Demos

Die NRW-Polizei befürchtet, dass sich Veranstaltungen und Kundgebungen gegen Corona-Maßnahmen immer stärker radikalisieren könnten. In der Gesamtschau versuchten in den vergangenen Monaten sämtliche rechtsextremistische Organisationen verstärkt, Inhalte und Organisationen zu beeinflussen, heißt es in einem Bericht von NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) an den Innenausschuss des Landtags.

Der Bericht des Innenministers basiert den Angaben nach auf einer gezielten Erfassung durch die Informationssammelstelle (Isa) des Landeskriminalamts für den Zeitraum 11. Dezember 2021 bis 11. Januar 2022. Die Stelle listet dem Bericht zufolge 887 Versammlungen aus dem Spektrum des "maßnahmenkritischen Protestmilieus" mit über 150.000 Teilnehmern auf. An 88 Gegenversammlungen nahmen in dem Zeitraum den Angaben nach rund 12.000 Menschen teil.

16.43 Uhr: Biden will 400 Millionen hochwertige Schutzmasken kostenlos verteilen

Die Regierung von US-Präsident Joe Biden will 400 Millionen hochwertige Corona-Schutzmasken kostenlos verteilen. Die Masken vom Typ N95 - in Deutschland entspricht das etwa den FFP2-Masken - sollen in landesweit zehntausenden Apotheken und tausenden Gesundheitszentren angeboten werden, wie das Weiße Haus mitteilte. Mit der Auslieferung der Atemschutzmasken aus der strategischen nationalen Reserve soll Ende der Woche begonnen werden. Verfügbar sind die Masken dann ab Ende nächster Woche.

16.31 Uhr: Laumann: Omikron verursacht drei Viertel der Corona-Infektionen

Die besonders ansteckende Omikron-Variante verursacht laut NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann bereits etwa drei Viertel der Corona-Infektionen in Nordrhein-Westfalen. Diese Relation nannte der CDU-Politiker heute im Gesundheitsausschuss des Landtages mit Verweis auf Daten des Robert Koch-Instituts.

Die ansteigende Omikron-Welle mache sich auch bei den Testungen bemerkbar. Bei den Bürgertestungen seien inzwischen 1,4 bis 1,5 Prozent der Tests positiv - nach Werten von 0,3 bis 0,4 Prozent über viele Wochen hinweg. Bei den PCR-Tests seien rund 20 Prozent positiv. Die vielen Neuinfektionen hätten sich noch nicht bei der Belastung der Krankenhäuser niedergeschlagen. Man müsse schauen, wie sich das in den kommenden Wochen entwickele.

16.14 Uhr: Epidemiologe Scholz warnt: Omikron könnte Mannschaftssport lahmlegen

Nach Ansicht des Epidemiologen Markus Scholz stellt die Omikron-Variante eine neue Form der Bedrohung dar und könnte insbesondere sämtliche Teamsportarten lahmlegen. "Ich sehe die Hygienekonzepte im Mannschaftssport als gescheitert an. Mit der Omikron-Variante ist Mannschaftssport kaum noch sicher durchführbar", sagte Scholz, der im Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie der Universität Leipzig tätig ist, dem Nachrichtenportal "watson".

Dabei bezieht sich der Wissenschaftler nicht nur auf die Fälle bei der deutschen Handball-Nationalmannschaft während der aktuell laufenden EM, sondern auf sämtliche Sportarten. "Generell sind alle körpernahen Mannschaftssportarten zurzeit durch die wesentlich ansteckendere Omikron-Variante beeinträchtigt", sagte Scholz.

16.02 Uhr: Neue Regierung in Tschechien kippt geplante Impfpflicht

Die neue Regierung in Tschechien hebt die geplante Corona-Impfpflicht für Menschen über 60 Jahre und Mitarbeiter des Gesundheitswesens auf. Diese wäre ab März in Kraft getreten. "Wir sehen keine Gründe für eine Impfpflicht, wir wollen Spaltungen in der Gesellschaft nicht vertiefen", sagte Ministerpräsident Petr Fiala in einer Pressekonferenz.

15.56 Uhr: Weitere Corona-Fälle bei deutschen Handballern

Die deutschen Handballer haben bei der Europameisterschaft weitere Corona-Fälle zu beklagen. Dies teilte der Deutsche Handballbund mit. Betroffen sind laut Verband die Spieler Sebastian Heymann, Djibril M’Bengue und Christoph Steinert sowie ein Mitglied des Funktionsteams. Damit steigt die Zahl der aktiven Fälle in der deutschen Mannschaft auf zwölf.

15.51 Uhr: Entwurf: Vorrang für Gesundheitspersonal bei PCR-Tests

Beschäftigte in sensiblen Gesundheitseinrichtungen sollen bei der Laborauswertung von PCR-Tests auf das Coronavirus wie angekündigt bevorzugt zum Zuge kommen. Angesichts knapper Kapazitäten und drastisch zunehmender Infektionen sei es notwendig, dass "eine vorrangige Befundung von Probenmaterial von Beschäftigten mit Kontakt zu besonders vulnerablen Personengruppen sichergestellt wird", heißt es in einem Verordnungsentwurf des Bundesgesundheitsministeriums. Er liegt der Deutschen Presse-Agentur vor.

Konkret sollen Labore demnach verpflichtet werden, Proben von Beschäftigten in Kliniken, Pflegeheimen, Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen und jeweiligen ambulanten Diensten vorrangig zu untersuchen. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte dies mit Blick auf die starke Ausbreitung der Virusvariante Omikron bereits angekündigt.

15.23 Uhr: Mehr als 100.000 Neuinfektionen

Erstmals sind in Deutschland mehr als 100.000 Neuinfektionen an einem Tag verzeichnet worden. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab einen Anstieg der Fälle um 112.323 auf knapp 8,19 Millionen bekannt. Eine Woche zuvor waren 80.430 verzeichnet worden. Auch die Sieben-Tage-Inzidenz markierte mit 584,4 einen neuen Rekord. Die Zahl der Todesfälle legte um 239 auf 116.081 zu.

In NRW stieg die Inzidenz auf rund 573, bei 22.771 neuen Fällen. Höchstwerte gab es auch in Frankreich mit 465.000 Neuinfektionen.

15.17 Uhr: Krankenhäuser klagen über Milliardenlücke bei Investitionen

Den NRW-Krankenhäusern fehlen nach einer aktuellen Studie jedes Jahr mehr als 1,2 Milliarden Euro an Investitionsmitteln für den Erhalt und die Modernisierung ihrer Gebäude und Anlagen. "Die Krankenhäuser in NRW leben schon seit vielen Jahren auf Kosten der eigenen Substanz", warnte der Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW), Ingo Morell. Das Steuer müsse dringend herumgerissen werden, sonst drohe ein riskanter Qualitätsverlust der Daseinsvorsorge.

Morell stützt sich auf das vom RWI und dem Institute für Health Care Business erstellten neuen Investitionsbarometer NRW. Danach deckten die vom Land 2019 bereitgestellten 626 Millionen Euro an Investitionsmitteln für die Krankenhäuser nur etwa ein Drittel des tatsächlichen Bedarfs von rund 1,85 Milliarden Euro. Die Studie beziffert den Investitionsstau in den NRW-Kliniken auf mittlerweile insgesamt 13,8 Milliarden Euro.

15.11 Uhr: Mit Impfstempeln eines Toten: Mann legt Polizei Impfpass-Fake vor

Ausgerechnet auf einer Polizeiwache hat ein 20-Jähriger in Aachen einen auffällig gefälschten Impfausweis vorgelegt. Er hatte mit dem Impfeintrag eines Toten täuschen wollen. Der junge Mann aus Düren war am Dienstag nach einer Unfallflucht als Beschuldigter bei der Polizei vorstellig geworden und hatte seinen Impfpass für die Kontrolle der 3G-Regeln vorgelegt, wie die Polizei mitteilte.

Dabei fiel den Beamten auf, dass das Innere des Ausweises mit den relevanten Stempeln zu zwei Coronaschutzimpfungen aus anderem Papier war als der Rest. Auf Nachfrage räumte der junge Mann ein, er habe den Innenteil aus dem Impfausweis seines verstorbenen Vaters herausgetrennt und in seinem eigenen befestigt.

15.03 Uhr: Kulturschaffende protestieren gegen Maßnahmen in den Niederlanden

Mehr als 70 Theater, Museen und Konzertsäle in den Niederlanden haben trotz des Verbots am Mittwoch ihre Türen geöffnet und mit ungewöhnlichen Aktionen gegen die strengen Corona-Maßnahmen protestiert. Bühnen wurden zu Friseursalons oder Yoga-Studios umgewandelt, gleichzeitig traten Künstler auf. Die Protestaktion "Friseursalon Theater" hatte sich der bekannte Schauspieler und Kabarettist Diederik Ebbinge ausgedacht.

Theatermacher klagen, dass Menschen zwar shoppen, aber kein Museum besuchen dürfen. Friseure dürften Kunden empfangen, Fitnessstudios seien wieder geöffnet, aber Theater blieben geschlossen. Der harte Lockdown war zwar am vergangenen Samstag beendet worden. Doch Kultureinrichtungen und Gaststätten sind weiterhin geschlossen, seit dem 19. Dezember.

14.57 Uhr: Bayerns Verwaltungsgerichtshof kippt 2G-Regel im Einzelhandel

In Bayern gilt die 2G-Regelung im Einzelhandel vorerst nicht mehr. Der bayerische Verwaltungsgerichtshof (VGH) setzt die Verordnung außer Vollzug, wonach nur "Ladengeschäfte zur Deckung des täglichen Bedarfs" auch für Nichtgeimpfte oder Nichtgenesene zugänglich sein dürfen. Es sei nicht hinreichend klar, was darunter zu verstehen sei.

Geklagt hatte die Inhaberin eines Beleuchtungsgeschäfts. Ihrem Eilantrag gibt der VGH statt. Zuvor hatte das Gericht bereits die Öffnung von Schuh- und Bekleidungsgeschäften ohne 2G-Beschränkung erlaubt, weil diese nicht weniger wichtig für den täglichen Bedarf seien als etwa Blumenläden oder Buchhandlungen.

14.33 Uhr: Bundesregierung rechnet mit weiterem Anstieg der Infektionszahlen

Mit mehr als 100.000 gemeldeten Fällen hat die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Deutschland einen neuen Tages-Höchstwert erreicht - und die Bundesregierung erwartet eine weitere Steigerung. In Deutschland sei es zwar gelungen, den Höhepunkt der durch die Omikron-Variante verursachten Infektionen im Vergleich zu anderen Ländern "etwas nach hinten zu ziehen", sagte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums.

Der Höhepunkt sei aber noch nicht erreicht. Das Ministerium rechnet nach Angaben des Sprechers zudem damit, dass die Zahl der coronabedingten Krankenhauseinweisungen und die Aufnahmen in die Intensivstationen wieder steigen wird. Er verwies auf Erfahrungen mit der Omikronwelle in den USA. "Das lässt vermuten, dass es mittelfristig erhebliche Auswirkungen auf das Gesundheitssystem hat", sagte der Sprecher. Die aktuellen Ansteckungszahlen nannte er "Besorgnis erregend".

14.19 Uhr: Ministerium: Kein Bestandsschutz für ältere Genesenennachweise

Für ältere Genesenennachweise, die schon vor der jüngsten Verkürzung der Geltungsdauer vorlagen, gibt es keinen "Bestandsschutz". Das hat ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums am Mittwoch klargestellt. Die Regelung zur Verkürzung sei direkt umgesetzt worden und gelte direkt.

Seit Samstag gilt der Genesenenstatus nur noch für eine Zeitspanne zwischen 28 und 90 Tagen nach einem positiven PCR-Test. Vorher galt er etwa doppelt so lange. Nachweise von Anfang Oktober zum Beispiel sind damit jetzt abgelaufen.

14.02 Uhr: Johnson kippt Maskenpflicht in England

Premierminister Boris Johnson kippt die Maskenpflicht in England ab Donnerstag nächster Woche. Auch Homeoffice sei dann nicht mehr nötig, kündigte Johnson im Parlament an. Experten gingen davon aus, dass der Höhepunkt der Omikron-Welle im Land überschritten sei. Die Bevölkerung habe sich gut verhalten, zudem laufe die Booster-Kampagne. Er gehe davon aus, dass die Regeln zur Selbstisolierung bei Infektionen zwar wie geplant noch bis März in Kraft blieben, dann aber ausliefen.

13.45 Uhr: Österreich zählt Rekordwert von fast 30.000 Fällen

In Österreich treibt die Ausbreitung der Omikron-Variante die Neuinfektionen auf ein Rekordhoch. "Wir haben fast 30.000 Infektionen. Das ist eine erschreckend hohe Zahl", sagte Kanzler Karl Nehammer nach der Kabinettssitzung der konservativ-grünen Regierung. Der bisherige Rekord war in der Vorwoche bei rund 17.000 Fällen.

13.29 Uhr: Scholz für globale Impfkampagne

Bundeskanzler Olaf Scholz hat für stärkere Anstrengungen für eine weltweite Impfkampagne gegen Corona geworben. "Ohne eine wahrhaft globale Immunisierungskampagne werden uns bald die Buchstaben des griechischen Alphabets ausgehen, um neue Virusvarianten zu benennen", warnte der SPD-Politiker heute beim virtuellen Davos-Dialog des Weltwirtschaftsforums. Deutschland, schon heute zweitgrößter Geber der Covax-Kampagne, werde weiter seinen Beitrag leisten, versprach er.

"Durch unsere Unterstützung für Covax wollen wir bis Mitte des Jahres 70 Prozent der Weltbevölkerung erreichen." Ein Schwerpunkt des deutschen G7-Vorsitzes werde die Verbesserung der internationalen Gesundheitsinfrastruktur sein, kündigte Scholz an. Dabei müssten allerdings Partner vor allem aus dem Privatsektor helfen. Die globale Impfkampagne vollständig zu finanzieren, sei auch "der Booster, den unsere Volkswirtschaften benötigen".

13.08 Uhr: Grünen-Politiker Dahmen für schärfere Masken-Vorschriften

Der Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen befürwortet als Reaktion auf die hohen Corona-Fallzahlen eine Verschärfung der Maskenpflicht. "Die Ausweitung der FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen und der 2Gplus-Regel, wo Masketragen unmöglich ist, wären sinnvolle Ergänzungen", sagt er. "Im Nah- und Fernverkehr sollte meines Erachtens landesweit FFP2-Maskenpflicht gelten."

Die erwartete "Omikron-Wand" habe Deutschland nun erreicht, die Fallzahlen würden "wohl noch weitere Wochen" steigen. In den Krankenhäusern werde die Omikron-Wand frühestens in zwei Wochen ankommen. Man müsse damit rechnen, dass die bisherigen Maßnahmen zum Gegensteuern nicht ausreichten.

13.03 Uhr: Steinmeier: Große Mehrheit im Land sollte nicht still bleiben

In der Auseinandersetzung über den richtigen Corona-Kurs hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier dazu aufgerufen, den Pandemie-Leugnern nicht das Feld zu überlassen. Die große, oft stille Mehrheit in unserem Land handele seit Monaten solidarisch und verantwortungsvoll, sagte Steinmeier. "Nur fürchte ich, diese Mehrheit darf nicht still bleiben, wenn Extremisten die Axt ans demokratische Urvertrauen legen." Jeder in Deutschland habe das Recht, gegen Corona-Maßnahmen friedlich zu protestieren, betonte Steinmeier bei einer Diskussionsrunde mit ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürgern.

"Ich sehe aber mit Sorge, dass radikale, vor allem rechtsextreme Kräfte, denen es nicht um Corona geht, sondern die unseren demokratischen Rechtsstaat angreifen, dass die die Proteste für ihre Zwecke instrumentalisieren und zunehmend andere vor ihren demokratiefeindlichen Karren spannen."

12.39 Uhr: Gebauer: Keine Teilnahmepflicht bei Skifreizeiten

Yvonne Gebauer, Schulministerin,Pressekonferenz am 27.08.2021

Yvonne Gebauer

NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) sieht keine Verpflichtung für Schüler, in der derzeitigen Corona-Lage an Skifreizeiten teilzunehmen. "Ich bin nicht der Meinung, dass man Kinder und Eltern zwingen kann", sagte Gebauer heute im Schulausschuss des Landtags. Die Ministerin äußerte sich grundsätzlich kritisch zu schulischen Skifreizeiten. Sie halte es für "nicht förderlich, über zehn Stunden gemeinsam im Bus zu sitzen", um möglicherweise "in ein Hochinzidenzgebiet zu fahren".

Wer das plane, müsse das aber zuvor mit der Schulkonferenz abgestimmt und entsprechende Storno-Regeln vereinbart haben, damit Eltern am Ende nicht auf den Kosten sitzen blieben, betonte Gebauer.

12.20 Uhr: Knapp die Hälfte der Beschäftigten im Homeoffice

Die Zahl der Menschen im Homeoffice ist einer aktuellen Studie zufolge sprunghaft angestiegen. Das teilte das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) heute mit. In Deutschland arbeiteten demnach im Februar 2021 knapp die Hälfte (49 Prozent) der abhängig Beschäftigten im Homeoffice, vor der Pandemie waren es lediglich zehn Prozent.

11.46 Uhr: Fitness-Studios verlieren Kunden

Die Zahl der Neuanmeldungen in Fitnessstudios zu Jahresbeginn ist deutlich gesunken. Die Neueintritte lagen 67 Prozent unter denen im Vergleichszeitraum Januar 2020, teilte der Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen (DSSV) mit. In der Regel verzeichnen die Studios insbesondere zu Jahresbeginn einen starken Mitgliederzuwachs.

Insbesondere bei Unternehmen, die ihren Betrieb unter 2G-plus-Regeln ohne Impfbooster-Anerkennung führten, seien die Einbußen besonders drastisch, sagte ein DSSV-Sprecher.

11.30 Uhr: Rund 20.000 Schüler in NRW positiv getestet

"Das derzeitige Infektionsgeschehen nimmt Fahrt auf", sagte Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) heute im Schulausschuss des Landtages. Konkret seien in der vergangenen Woche 20.232 Schülerinnen und Schüler infiziert gewesen. Das entspreche einem Anteil von 0,99 Prozent aller Kinder und Jugendlichen in den Schulen. Zudem seien mit 28.209 Schülern 1,38 Prozent in Quarantäne gewesen.

Trotz steigender Zahlen hält die NRW-Landesregierung jedoch am Präsenzunterricht fest. "Der Wechselunterricht ist für Nordrhein-Westfalen keine Alternative", so die Ministerin.

11.07 Uhr: Forderung: Bürger sollen bei Impfpflicht mitreden

Der Bundesverband "Mehr Demokratie" hat in der Impfpflicht-Debatte die Einrichtung eines Bürgerrats vorgeschlagen. "Eine mögliche Impfpflicht betrifft alle Menschen im Land, und sie ist ein hochumstrittenes Thema", erklärte die Vorstandssprecherin des Verbandes, Claudine Nierth. Da eine mögliche Impfpflicht für die aktuelle Infektionswelle ohnehin zu spät käme, spreche nichts gegen eine ausführliche Debatte unter Einbeziehung von Bürgerinnen und Bürgern.

Nach Einschätzung von "Mehr Demokratie" wären zwölf Wochen Vorbereitungszeit für einen Bürgerrat ausreichend. In einem Bürgerrat erarbeiten ausgeloste Menschen, deren Zusammensetzung einem Querschnitt der Bevölkerung entspricht, Empfehlungen für den Bundestag.

10.44 Uhr: FC-Köln-Vorstand fordert mehr Zuschauer in Stadien

Nur "750 Zuschauer in einem 50.000er-Stadion hat nichts mit sinnvollem Infektionsschutz zu tun", erklärte Eckhard Sauren, Vizepräsident des 1. FC Köln, im Gespräch mit "The Pioneer". Die Stadien seien keine Infektionsherde, ergänzte Sauren. "Wir haben früh für 2G geworben und Akzeptanz gefördert und jetzt verlieren wir aufgrund dieser Symbolpolitik 1,7 Millionen Euro in jedem Spiel mit 750 Zuschauern."

10.09 Uhr: Höchststand bei Krankmeldungen im November

Eine aktuelle Auswertung der Krankenkasse AOK zeigt, dass im Pandemie-Zeitraum von März 2020 bis November 2021 von den 13,4 Millionen bei der AOK versicherten Erwerbstätigen knapp 700.000 Beschäftigte mindestens eine Krankschreibung wegen Corona eingereicht haben. Mehr als 20 Prozent aller bisher von Covid-19 betroffenen AOK-Mitglieder (142.786 Beschäftigte) wurden alleine im November krankgeschrieben.

10 Uhr: Mehr als 600.000 Impfungen in Einkaufszentren

Die Impfkampagne des Einzelhandels und der Handelsimmobilienbranche zieht Zwischenbilanz und vermeldet mehr als 600.000 Impfungen, vor allem in Einkaufszentren. Die Aktion "Leben statt Lockdown. Lass dich impfen" soll auch 2022 weiterlaufen, erklärt der Branchenverband HDE.

9.22 Uhr: Kassenärzte wehren sich gegen Umsetzung der Impfpflicht

Andreas Gassen, Vorsitzender der kassenärztlichen Bundesvereinigung.

Besorgt: Andreas Gassen

Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, will die geplante Impfpflicht nicht in den vertragsärztlichen Arztpraxen umsetzen lassen. "Wir werden unseren Ärzten nicht zumuten, eine Impfpflicht gegen den Willen der Patienten zu exekutieren", sagte Gassen der "Bild". "Die Praxen sind kein Ort, um staatliche Maßnahmen durchzusetzen, sondern leben vom Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient." Zwangsimpfungen stehen aber sowieso nicht zur Debatte - deshalb dürften die Sorgen Gassens unbegründet sein.

Die Kassenärzte lehnen dem Bericht zufolge auch die von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) ins Gespräch gebrachte Beratungspflicht für Impfunwillige ab.

8.33 Uhr: Wuppertal mit höchster Inzidenz in NRW

Nach wie vor hat Wuppertal mit 994,4 die höchste Inzidenz in NRW. Auf dem zweiten und dritten Platz liegen Bonn (948,6) und Leverkusen (912,7). In Recklinghausen lag die Inzidenz dagegen bei 213,2. Von den Corona-Infizierten kamen in NRW binnen einer Woche pro 100.000 Einwohner 2,84 ins Krankenhaus, wie das Landeszentrum für Gesundheit (LZG) meldete. 415 Covid-19-Patienten lagen auf der Intensivstation, etwas weniger als am Vortag. Davon mussten 259 beatmet werden. 422 Intensivbetten mit Beatmungsgeräten waren noch frei.

8.30 Uhr: Hausärzte halten PCR-Tests in vielen Fällen für unnötig

Mit Blick auf knapper werdende PCR-Test-Kapazitäten spricht sich der Deutsche Hausärzteverband für ein Umdenken bei der Teststrategie aus. Der Vorsitzende des Verbandes, Ulrich Weigeldt, sagte heute im Inforadio vom RBB: "Ich denke, man muss die Teststrategie insgesamt ein bisschen überdenken, dass man die PCR-Tests dann anwendet, wenn sie Konsequenzen haben und medizinisch sinnvoll sind." Das sei beispielsweise bei Beschäftigten in der sogenannten kritischen Infrastruktur der Fall.

Wenig sinnvoll hingegen, so Weigeldt, sei der Einsatz von PCR-Tests zu rein bürokratischen oder statistischen Zwecken. "Wenn junge Leute typische Symptome haben [...], einen Schnelltest positiv haben, dann frage ich mich, wozu sollten die noch einen PCR-Test machen, der bringt keine neuen Erkenntnisse."

8.17 Uhr: Bundesbildungsministerin bietet Ländern Hilfe an

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) strebt eine bessere Zusammenarbeit von Bund und Ländern in der Schulpolitik an. Im ARD-"Morgenmagazin" erklärte sie, Hilfen und Unterstützung des Bundes ständen bereit. Das gelte insbesondere für die Leistungen aus dem Digitalpakt, die schneller bei den Schulen ankommen müssten. "Das Angebot steht", sagte Stark-Watzinger.

7.31 Uhr: Beamtenbund-Vorsitzender zweifelt an Impfpflicht

Der Bundesvorsitzende des Beamtenbundes DBB, Ulrich Silberbach, kritisiert die Überlegungen der Bundesregierung zur Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht. "Dass das Impfen wichtig ist, steht völlig außer Zweifel. Ich erkenne aber unter den gegenwärtigen Bedingungen nicht, wie sich eine gesetzliche Impfpflicht sinnvoll umsetzen ließe", sagte Silberbach der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Gäbe es eine Impfpflicht ohne Konsequenzen für jene, die sich weigern, würde der Staat nur ein weiteres Mal seine Ohnmacht vorführen.

7.10 Uhr: Gates spendet Millionen für Pandemie-Forschung

Die Gates-Stiftung und die britische Wohltätigkeitsorganisation Wellcome haben gestern jeweils 150 Millionen Dollar (132 Millionen Euro) für den Kampf gegen Covid-19 und für die Vorbereitung auf künftige Pandemien zugesagt.

Die 300 Millionen Dollar gehen an die Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI), eine vor fünf Jahren gegründete globale Partnerschaft, die gemeinsam mit der Weltgesundheitsorganisation und der Vaccine Alliance (Gavi) die Initiative Covax zur Verteilung von Covid-Impfstoffen in den Entwicklungsländern leitet.

6.53 Uhr: Landesschülervertreterin fordert Wechselunterricht

Angesichts der stark steigenden Infektionszahlen fordern Schülervertreter in NRW die Rückkehr zum Wechselunterricht. Der Distanzunterricht habe "nicht funktioniert", begründete Xueling Zhou aus dem Vorstand der Landesschüler:innenvertretung NRW die Forderung im ARD-"Morgenmagazin". Auch nach zwei Jahren Pandemie sei die digitale Ausstattung der Schulen immer noch nicht ausreichend, um den kompletten Unterricht nach Hause zu verlagern.

6.50 Uhr: Thailand könnte Einreiseregeln im Februar wieder lockern

Vollständig geimpfte Urlauber können möglicherweise schon ab Februar wieder quarantänefrei nach Thailand einreisen. Grund sei, dass sich die Zahl der täglichen Neuinfizierungen im Land trotz der Ausbreitung der ansteckenden Omikron-Variante des Coronavirus bei 7.000 bis 8.000 Fällen pro Tag eingependelt habe. Zudem sei die Zahl der schweren Erkrankungen und der Todesfälle weiter sehr niedrig, sagte Tourismusminister Phiphat Ratchakitprakarn.

6.44 Uhr: Mehr als 12.000 Verfahren zu falschen Impfpässen

Das illegale Geschäft mit falschen Impfpässen floriert. Die Polizei geht Verdachtsfällen inzwischen mit bundesweit deutlich mehr als 12.000 Ermittlungsverfahren nach. Die Zahl sei vor allem im vergangenen Dezember in die Höhe geschnellt, berichteten Polizeibehörden der Bundesländer.

Spitzenreiter ist demnach Bayern mit mehr als 4.000 Verfahren und 5.500 sichergestellten Impfpässen und -zertifikaten, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit mehr als 3.500 Verfahren.

6.12 Uhr: Städtetag verlangt Notfallpläne für Schule und Kita

Angesichts der Omikron-Welle hat der Städtetag NRW Notfallpläne für den Betrieb von Schulen und Kindergärten gefordert. "Wir sehen eine deutliche Zunahme der Infektionen und Quarantäne bei den Kindern und vor allem auch beim Personal. Deshalb brauchen wir für Schulen und Kitas Notfallpläne, wie wir sie auch für die kritische Infrastruktur haben", sagte der Geschäftsführer des Städtetages NRW, Helmut Dedy, der "Rheinischen Post".

Die Eltern, die Schüler, die Beschäftigten und die Träger von Schulen und Kindergärten bräuchten Klarheit, was passiere, wenn immer mehr Personal ausfalle.

0.10 Uhr: 860 Schüler verweigern Teilnahme an Corona-Tests in NRW

An NRWs Schulen verweigern mehrere hundert Schülerinnen und Schüler die Teilnahme an den Coronatests. Laut Schulministerium gab es in der vergangenen Woche rund 860 Fälle. Damit sei die Zahl in den vergangenen Wochen weitgehend gleich geblieben, heißt es weiter. Schon Ende Dezember habe es beispielsweise rund 830 Testverweigerer gegeben. Zur Einordnung: In NRW gehen rund 2,4 Millionen Kinder und Jugendliche zur Schule.

Die betroffenen Schulen und Schulbehörden würden die Fälle im Blick behalten und nötige Maßnahmen ergreifen. Wenn Kinder und Jugendliche die Testteilnahme verweigern, können sie im Regelfall nicht am Unterricht teilnehmen. Einen Anspruch auf individuellen Distanzunterricht haben sie laut Ministerium meist nicht.

Für die betroffenen Schüler hat das Fernbleiben vom Unterricht unter Umständen schwerwiegende Folgen: Wenn sie wegen der Tests längerfristig nicht zum Unterricht kommen, kann das laut Ministerium zur Nichtbewertbarkeit führen.

0.05 Uhr: WHO-Chef warnt vor Verharmlosung der Omikron-Variante

Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, hat eindringlich vor einer Verharmlosung der Omikron-Variante des Coronavirus gewarnt. "Vertun Sie sich nicht, Omikron führt zu Krankenhauseinweisungen und Todesfällen, und selbst die weniger schweren Fälle überschwemmen die Gesundheitseinrichtungen", sagte Tedros. Die Corona-Pandemie "ist noch lange nicht vorbei". "Omikron mag im Durchschnitt weniger schwerwiegend sein, aber die Erzählung, dass es sich um eine harmlose Krankheit handelt, ist irreführend (...) und kostet mehr Leben", sagte der WHO-Chef. Wegen der starken Ausbreitung sei es außerdem wahrscheinlich, dass weitere Varianten entstehen.

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