Zu den vermeintlichen Taten soll es im Juni gekommen sein. Am 30. Juni war ein 56-jähriger Patient leblos mit einer schweren Halsverletzung in seinem Zimmer gefunden worden. Er konnte zunächst reanimiert werden, starb aber am nächsten Tag im Krankenhaus.
Weiterer Bewohner war verstorben
Ein weiterer Bewohner war aus bisher unklaren Gründen ein paar Tage vorher ins Koma gefallen und ebenfalls verstorben. Nach seinem Tod konnten die Ermittler erst keine Spuren finden, die auf ein Fremdeinwirken hindeuteten.
"Beim ersten Fall war es nicht von Anfang an offensichtlich, dass ein Gewaltdelikt in Betracht kommt", so ein Sprecher der Polizei. Eine versuchte Tötung könne wegen der zeitlichen Nähe der Vorfälle aber trotzdem nicht ausgeschlossen werden.
Tatverdächtiger war ebenfalls Patient
Jetzt soll ein neues Verfahren eingeleitet werden. In beiden Fällen wird ein 22-Jähriger verdächtigt, der ebenfalls Patient in der Psychiatrie ist. Er befindet sich aktuell in der forensischen Psychiatrie.