Neuer Abschnitt
Neuer Abschnitt
Die Bezirksvertretungen in den betroffenen Stadtteilen sollen die Soforthilfe an die lokalen Stellen verteilen, sagte Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) am Dienstag. Sie wüssten am besten, wo die Gelder am dringendsten gebraucht würden.
Neuer Abschnitt
Insgesamt hat sich die Hochwasserlage in der Stadt laut Keller mittlerweile stabilisiert. Die Aufräum- und Reparaturarbeiten werden nach seiner Einschätzung aber noch Monate dauern.
In der in Düsseldorf besonders betroffenen Ostparksiedlung wurde am Dienstag die Straßenbeleuchtung wieder instandgesetzt, die Busse und Bahnen der Rheinbahn können dort nun wieder nach Plan fahren.
Ausmaß der Umweltschäden noch unklar
Offen ist bislang noch, welche Umweltschäden die durch die Fluten beschädigten und ausgelaufenen Öl- und Benzintanks in vielen Kellern verursacht haben. "An vielen Stellen haben Spezialfahrzeuge des Umweltamtes verseuchtes Wasser bereits aufgesaugt", sagte der Leiter der Feuerwehr, David von der Lieth. Betroffene Flächen sollen aber nochmal genauer untersucht werden.
Das Unwetter im Rheinland - so sah es in Düsseldorf und Umgebung aus
Das Unwetter hat vielerorts in Düsseldorf, Erkrath und der Umgebung Bilder der Verwüstung zurückgelassen. Jetzt beginnen die Aufräumarbeiten in der Region.
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Neuer Abschnitt
In der Debatte um eine rechtzeitige Alarmierung der Anwohner sieht die Stadt kaum Fehler bei sich. Die Feuerwehr habe bereits einen Tag vorher über die sozialen Netzwerke vor dem Unwetter gewarnt. Außerdem habe die Stadt über die NINA-Warn-App und dann vor Ort mit Lautsprecherwagen die Betroffenen mit konkreten Infos versorgt.
Stadt arbeitet an Starkregen-Konzept

Ganze Straßen mussten wegen Überflutungen gesperrt werden
Als Folge des Hochwassers will Düsseldorf an einem Starkregen-Konzept arbeiten, deren Grundlagen am Dienstag vorgestellt wurden. Demnach will die Stadt vor allem mehr Flächen schaffen, auf die Wassermassen im Ernstfall abfließen können.
Dafür will sie speziell in der Nähe von Gewässern nach Flächen suchen, auf denen Wassermengen weniger Schäden anrichten als in Wohngebieten - etwa Äcker oder Sportplätze.
Außerdem sollen Flüsse und Bäche renaturiert werden, damit sich das Wasser besser verteilen kann als in kanalisierten Flussbetten, wie zum Teil an der Düssel. Die Stadt will aber auch umliegende Kommunen einbinden: "Viele kleinere Flüsse entspringen ja im Umland, wo andere Städte im Ernstfall auch schon früher eingreifen könnten, damit nicht die volle Wucht einer Hochwasserwelle bei uns ankommt", meint Dorothée Schneider, die für den Stadtentwässerungsbetrieb zuständig ist.
Um früher vor einem drohenden Hochwasser informiert zu sein, will Düsseldorf deshalb mit anderen Städten mehr Pegelmessstellen an kleinen Flüssen einrichten, um schneller als bisher Schutzmaßnahmen treffen zu können.