Von außen sah es aus wie ein normales Paket mit Konservendosen. Allerdings waren in den Dosen keine Lebensmittel, sondern Haschisch. Insgesamt haben die Zollbeamten mehr als acht Kilogramm in den Dosen gefunden. Das Paket kam aus Spanien und sollte eigentlich nach Dänemark weitergeschickt werden. Im Postverteilzentrum in Herne war aber Endstation.
Sieben Kilogramm Marihuana
Dasselbe gilt für ein weiteres Paket aus Spanien. Darauf stand eine Adresse in Deutschland. Darin haben die Zollbeamten sieben Kilogramm Marihuana gefunden. Beide Funde waren schon Anfang Februar. Aus "ermittlungstaktischen Gründen" berichtet der Zoll erst jetzt darüber. Jetzt ermittelt das Essener Zollfahndungsamt, wer die Pakete mit den versteckten Drogen abgeschickt hat.
Grundsätzlich gilt in Deutschland zwar das Brief- und Postgeheimnis. Allerdings darf der Zoll Sendungen öffnen und prüfen, um nach verbotenen oder zu versteuernden Inhalten zu suchen.
Über dieses Thema hat die WDR 2 Lokalzeit an Rhein und Ruhr am 05.04.2023 um 8.30 Uhr berichtet.