Noch ist nicht viel zu erkennen von dem, was hier entstehen wird. In vier Wochen steht am Flughafen Essen-Mülheim das große Zelt für das Oktoberfest. 359 Bierzeltgarnituren, eine Bühne - und 48.000 Liter Bier. Das sollte für den Anfang reichen: "Wir gehen aber davon aus, dass wir zwischen 60.000 und 70.000 Litern für die vier Wochenenden brauchen werden", sagt Veranstalter Sven Morsbach.
Andere Veranstalter haben abgesagt
Dass das Oktoberfest stattfindet, ist keine Selbstverständlichkeit. Zwei andere große Feste in NRW fallen in diesem Jahr wieder aus, in Xanten und Neuss. Die Veranstalter dort begründen das unter anderem mit Personalmangel, gestiegenen Energiekosten und der unsicheren Corona-Lage.
In Essen haben die Veranstalter dagegen schon Erfahrung mit einem Oktoberfest unter Corona-Bedingungen: 2021 war die Party eine 2-G-Veranstaltung. Trotz schärferer Regeln war so ein Feiern ohne Maske möglich. Sven Morsbach ist sich sicher: "Wir können auch kurzfristig auf neue Rahmenbedingungen reagieren."
Personalmangel ist kein Thema in Essen
Probleme, Personal zu finden, habe er ebenfalls nicht. Viele Kellner seien über Jahre mit dabei. Eine langfristige Partnerschaft mit dem Betreiber habe auch dafür gesorgt, dass das Festzelt ohne Probleme aufgestellt werden kann.
Das Oktoberfest in Essen startet am 23. September und findet dann an vier Wochenenden statt. Die Bierpreise orientieren sich übrigens an der originalen Wiesn in München. Dort kostet eine Maß zwischen 12,60 Euro und 13,80 Euro.
Über dieses Thema haben wir am 29. August im WDR Fernsehen berichtet: Lokalzeit Ruhr um 19:30 Uhr
