Der Verkehr auf der A40 kann wieder fließen. Die Vollsperrung in Fahrtrichtung Dortmund zwischen Bochum Wattenscheid und dem Dreieck Bochum-West ist wieder aufgehoben. Nach einem Unfall kam es dort zu erheblichen Einschränkungen für den Berufsverkehr.
Mann wurde von Lkw mitgeschleift
Erst im Nachhinein wird das Ausmaß dieses Unfalls deutlich. Ein 28-jähriger Bochumer wurde dabei tödlich verletzt. Nach bisherigem Erkenntnisstand scheint es sich um einen Suizid zu handeln. Der Mann ist offenbar absichtlich zu Fuß auf die Autobahn gegangen und wurde dort von einem Lkw angefahren.
Daraufhin erfasste ein anderer Lkw den bereits verletzten Mann. Der Fahrer bemerkte die Kollision scheinbar nicht und fuhr weiter bis zu einem Firmengelände in Castrop-Rauxel. Erst da stellte er fest, dass sich unter dem Lkw eine eingeklemmte Person befindet. Der 28-Jährige wurde bis dorthin mitgeschleift. Der angeforderte Notarzt konnte nur noch den Tod des Bochumer feststellen.
Suche nach dem Mann an der Unfallstelle
An der Unfallstelle wurde der Verkehr zunächst noch auf einer Spur an der Unfallstelle der ersten Kollision vorbeigeleitet. Die Einsatzkräfte vor Ort suchten derweilen nach dem 28-Jährigen. Die umfangreichen Maßnahmen und die insgesamt komplexe Situation sorgten im Endeffekt dafür, dass die A40 in Fahrtrichtung Dortmund für fast drei Stunden gesperrt werden musste.
Die Sperrung führte zwischenzeitlich zu kilometerlangen Staus - auch auf der A52. Der Verkehr musste innerstädtisch abgeleitet werden, wodurch es ebenfalls zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen kam.
Über dieses Thema berichten wir am 05.04.2022 im Hörfunk auf WDR 2 Rhein und Ruhr.