Versuchter Anschlag auf Tankstelle: Mann muss in Psychiatrie
Stand: 23.02.2023, 19:23 Uhr
Weil er eine Tankstelle in die Luft jagen wollte, muss ein Mann aus Gelsenkirchen in die geschlossene Psychiatrie. Die Richter am Landgericht Essen sind der Meinung, dass der 52-Jährige zu gefährlich sei, um ihn auf freiem Fuß zu lassen.
Der 52-Jährige hatte im September an einer Tankstelle in Gelsenkirchen auf Autos und Mülltonnen eingetreten. Zeugen riefen die Polizei. Als die Einsatzkräfte anrücken, können sie offenbar Schlimmeres verhindern.
Der 52-Jährige soll nämlich versucht haben, mit einer Spraydose und einem Feuerzeug eine Tanksäule in Brand zu setzen. Den Polizeibeamten hat der Beschuldigte gesagt, er habe von Putin und dem chinesischen Kaiser den Auftrag bekommen, die Tankstelle in die Luft zu sprengen.
Mehrere Vorstrafen
Der Mann ist polizeibekannt. Er ist mehrfach vorbestraft, weil er mehrmals Menschen angegriffen und verletzt hat. Jetzt wird er dauerhaft weggesperrt, entschieden die Richter am Essener Landgericht. Der 52-Jährige sei zu gefährlich, um ihn auf freiem Fuß zu lassen.
Über dieses Thema haben wir am 23. Februar 2023 bei WDR 2 berichtet: Lokalzeit Rhein/Ruhr, 17:30 Uhr.
