Gelsenkirchen: Verfolgungsjagd mit 130 km/h

Stand: 03.01.2023, 07:09 Uhr

Die Polizei hat in der Nacht zu Dienstag einen 33-Jährigen durch die Innenstadt verfolgt. Die Tour endete mit einem Unfall.

Der Verkehrssünder war der Polizei aufgefallen, weil er ohnehin schon zu schnell auf der Kurt-Schumacher-Straße unterwegs war. Die Beamten seien laut eigener Angaben noch nicht einmal dazu gekommen, irgendwelche Signale zu senden. Als der 33-Jährige die Beamten sah, trat er sofort aufs Pedal und raste los.

Fahrer rast über rote Ampeln

Die Verfolgungsjagd ging dann über die Uferstraße in Richtung Gelsenkirchen-Hessler. Dabei fuhr der Mann deutlich schneller als 130 km/h. Außerdem überquerte er zwei rote Ampeln. Vermutlich wollte er auf die A 42 fahren, um noch schneller davonzurasen. Das ist ihm aber nicht gelungen.

Raser alkoholisiert

In einem Kreisverkehr kurz vor der Autobahnauffahrt verlor der 33-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte dabei gegen einen Laternenmast. Verletzt wurde er nicht, er wollte sogar noch weiter flüchten - zu Fuß. Die Polizei konnte ihn schließlich fassen. Bei dem Mann wurde ein Promillewert von 1,1 gemessen. Der Führerschein war sofort weg. Der Mann muss sich jetzt auf ein längeres Fahrverbot und eine Strafanzeige einstellen.

Über dieses Thema berichten wir am 03.01.2023 im Hörfunk, auf WDR 2 - Rhein und Ruhr.