Die Chemiker entwickeln den Coronatest mit einer Methode, die zehn Millionen Mal empfindlicher sein soll als übliche Tests. Laut Uni Duisburg-Essen fallen bisherige Tests bisher oft falsch negativ aus, weil die Viruslast sehr gering ist.
Nanopartikel weisen die Zukunft
Die Genauigkeit erreicht die neue Testmethode durch Nano-Technologie. Die kann nicht nur bei Coronatests angewendet werden. Sie kann immer dann zum Einsatz kommen, wenn Stoffe schnell und in sehr niedriger Konzentration nachgewiesen werden müssen, beispielsweise bei einer Blutvergiftung, einer Schwangerschaft und auch bei schädlichen Bakterien in Lebensmitteln.
Einführung wird Jahre dauern
Der Test muss allerdings dann mit einem Laser-Messgerät und nicht etwa mit einem Teststreifen durchgeführt werden. Bis er wirklich flächendeckend eingesetzt werden könnte, wird es noch Jahre dauern.
Über dieses Thema berichten wir am 10. Oktober 2022 bei WDR2: Lokalzeit Rhein/Ruhr.