Tag der Trinkhallen: Oasen für Durstige

Im Ruhrgebiet sind sie absolut systemrelevant: Am Büdchen gibt es Zeitungen, Pils und immer auch Gelegenheiten für einen netten Plausch. Eine Rundreise in Bildern.

"Wie bin ich bloß hier reingeraten?", lautet das aktuelle Motto dieser Trinkhalle in Bochum Wiemelhausen/Ehrenfeld. Die Betreiber des "Kiosk Einundachzig" wollten vor allem einen Treffpunkt für die Nachbarschaft schaffen. Im Schaufenster stellen regelmäßig Künstler ihre Werke aus.

Beim Kiosk Quade in Marl geht es eher traditionell zu: Bierchen und süße Tüten für die Laufkundschaft - mit einer praktischen Durchreiche am Fenster.

In Herne versorgt das Kiosk Yilmaz seine Kunden mit frischen Brötchen - und auch sonst mit allem, was man für den Start in den Tag braucht.

Die Bude 116einhalb in Dortmund ist eine ausgewiesene Stehbierbude. "Hier kannse stehenbleiben und deinen Feierabend genießen", schreiben die Betreiber auf ihrer Homepage.

In Duisburg-Hochfeld zeigte vor einigen Jahren der Betreiber dieser Trinkhalle eine gute Portion Selbstironie: Er nannte seinen Betrieb in dem sozial schwachen Stadtteil selbstbewusst "Hartz IV Ecke".

Bochum ist überhaupt ein guter Platz, wenn man Trinkhallen im klassischen Stil mag.

Das gilt auch für Mülheim: Klassisches Design bei Kontny's Kiosk.

Oder auch Pavillon-Optik in Dortmund-Eving.

Hier in Essen bei "Mampf Fred" fühlt man sich an ein Bild von Edward Hopper erinnert.

Stand: 06.08.2022, 15:59 Uhr