Das Bild zeigt einen impfpass für Hunde und Katzen.

Warnung vor Staupe im östlichen Ruhrgebiet

Stand: 18.04.2023, 06:00 Uhr

Im Kreis Unna grassiert das hochansteckende Staupevirus schon seit einiger Zeit. Jetzt breitet es sich auch in Hamm aus - vermutlich über Wildtiere. Vor allem Hundebesitzer sollten aufpassen.

Sie ist hochansteckend und potenziell tödlich: Die Viruskrankheit Staupe. Im Kreis Unna verbreitet sich das Virus schon seit einigen Jahren unter Wildtieren. Vor allem Waschbären stecken sich an und geben das Virus weiter. Auch Füchse und Marder sind besonders gefährdet.

Jetzt verbreitet sich das Staupe-Virus auch stärker in Hamm. "Zuletzt wurden Fälle im Heessener Wald bekannt", sagt der Vorsitzende der Kreisjägerschaft Helmut Nordhaus. Besorgniserregend seien die Zahlen aber noch nicht.

Staupevirus für Hunde gefährlich

Auch Hunde können sich mit dem Staupe-Virus anstecken, wenn sie mit infizierten Tieren oder deren Ausscheidungen beim Spaziergang im Wald in Kontakt kommen. Deshalb rät die Kreisjägerschaft: Hundebesitzer in den betroffenen Gebieten sollten überprüfen, ob ihr Hund gegen das Virus geimpft ist und ob dieser Imfpfschutz auch noch aktuell ist. Denn nur die Impfung schützt die Hunde vor dem Staupe-Virus. Hunde, die nicht geimpft sind, können an dem Virus sterben.

Für Menschen ist das Staupe-Virus ungefährlich.

Über dieses Thema berichtet die WDR 2 Lokalzeit aus Dortmund am 18.04.2023.