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RWE erzielt rund 20 Prozent mehr Gewinn
- 914 Millionen Euro Netto-Gewinn im ersten Halbjahr
- RWE treibt Umbau zum Ökostrom-Riesen voran
- Übernahme von Innogy und Eon im September
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Der Energiekonzern RWE hat am Mittwochmorgen (14.08.2019) seine Halbjahreszahlen veröffentlicht. Das Ergebnis: Rund 20 mehr Prozent Gewinn, ohne Beiträge der Ökostromtochter Innogy.
Die 20 Prozent beziehen sich auf ein bereinigtes EBITDA, also das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. Der Gewinn bestätigt, dass der Umbau zum Ökostrom-Riesen erfolgreich ist. RWE steht vor einem großen Umbruch.
Innogy Netz- und Vertriebsgeschäft soll an Eon gehen
Der Konzern will das Netz- und Vertriebsgeschäft seiner bisherigen Tochter Innogy an den Konkurrenten Eon abgeben. Im Gegenzug sollen im September alle erneuerbaren Energien von Eon und Innogy an RWE gehen. Eon wartet derzeit noch auf die Erlaubnis der EU. Damit würde RWE zu einem der größten Produzenten von grünem Strom in Europa.
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Fokus auf erneuerbare Energien

Rolf Martin Schmitz, Vorstandsvorsitzender der RWE AG spricht von einem neuen, internationalen RWE "mit einem klaren Fokus auf erneuerbare Energien und Speicher". Im Zuge des Kohleausstiegs soll RWE die Braunkohlekraftwerke stillegen. Der Konzern will deshalb über Entschädigungen verhandeln.
Die Zuwächse seien vor allem dem schwankenden Energiehandel zu verdanken, der im Gesamtjahr deutlich besser als zunächst erwartet abschneiden soll. Bereits Ende Juli hatte der Konzern die Prognose für 2019 angehoben. In den Bereichen Braunkohle und Kernenergie, europäische Stromerzeugung und Energiehandel ewartet das Management für dieses Jahr 1,4 bis 1,7 Milliarden Euro Umsatz.
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Stand: 14.08.2019, 10:58
1 Kommentar
Kommentar 1: linux schreibt am 14.08.2019, 10:58 Uhr :
RWE wird sauber. .... " Im Zuge des Kohleausstiegs soll RWE die Braunkohlekraftwerke stillegen. Der Konzern will deshalb über Entschädigungen verhandeln." ....... Ja das hätte ich mir auch gewünscht nachdem mein Kaminofen Stiel gelegt wurde, aber hier Versteckt sich noch etwas für den Steuerzahler. https://presse.wdr.de/plounge/wdr/programm/2017/07/20170718_braunkohle.html