Revierderby zwischen MSV und RWE endet unentschieden

Stand: 03.08.2022, 18:03 Uhr

Der MSV Duisburg hat am Freitag den Reviernachbarn Rot-Weiss Essen empfangen. Die Polizei Duisburg hatte die Begegnung als Hochrisikospiel eingestuft und war verstärkt vor Ort. Das Fußballspiel blieb friedlich und endete mit einem Unentschieden.

Lediglich etwas Pyrotechnik wurde im Stadion bei der Begegnung zwischen Duisburg und Essen angezündet. Der große Teil der Fans war friedlich. Sie waren gekommen, um ein spannendes Spiel zu sehen.

Ultras kommen zu spät zum Anstoß

Mit Bus, Bahn und Zügen waren die meisten der über 28.000 Zuschauer angereist. Mehr als 5.000 Fans begleiteten Rot-Weiss Essen nach Duisburg. Aber nicht alle kamen pünktlich auf ihre Plätze. Ein Zug mit etwa 500 Essener Ultras wurde von der Polizei vom S-Bahnhof Duisburg Schlenk zum Stadion eskortiert. Sie verpassen den Anstoß. Der Stimmung im Stadion schadete das jedoch nicht. "Wir sind für den Bruchteil der Personen da, die sich nicht an die 'Fair-Play-Regeln' halten und Randale machen wollen", hatte der leitende Polizeidirektor Ulrich Heuke vor dem Spiel bereits betont.

Massive Polizeipräsenz

In der Vergangenheit hatte es rund um dieses Derby immer wieder Ausschreitungen gegeben. Deshalb war die Polizei mit einem Großaufgebot vor Ort, wie beispielsweise der Hundertschaft, der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE), der Landesreiterstaffel sowie Diensthundeführern. Unter ihnen waren auch zahlreiche Kräfte aus anderen Behörden zur Unterstützung. Außerdem standen Wasserwerfer zur Verfügung. Auf den Rängen und rund um das Station sei kein Platz für Randale, Gewalt und Pyrotechnik, so die Polizei.

Polizei verfolgt Straftaten konsequent

Die Fans, die Pyrotechnik angezündet haben, sollen per Videoaufzeichnung aus dem Stadion identifiziert werden. Sie erwartet eine Strafe.