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Die Stadt Recklinghausen könnte ein politisches Signal gegen Einwegverpackungen setzen. Der Rat diskutiert am Montag (25.02.2019) Möglichkeiten, Einwegverpackungen für Snacks zum Mitnehmen in Zukunft zu vermeiden.
Mehrweggeschirr statt Einwegverpackungen - das fordern CDU, Grüne und FDP. In Gaststätten und Imbissbuden, die Essen zum Mitnehmen anbieten, soll so überflüssiger Müll vermieden werden. Jetzt soll die Verwaltung prüfen, wie die Forderung in Zukunft umgesetzt werden kann.
Bürgermeister ist für Müllvermeidung
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Bürgermeister Christoph Tesche begrüßt die Idee, Müll zu vermeiden. Man werde jetzt mit Gastronomen darüber sprechen. Möglich sei zum Beispiel ein Versuch mit drei oder vier Gastronomen, die ein Mehrwegsystem erstmal testen. Eine Verpflichtung für Imbissbuden oder Pizzerien werde es aber nicht geben.
Umweltbewusstsein bei jungen Menschen
Auch der Verband der Gastronomen DeHoGa, unterstützt die Forderungen aus der Politik. Gerade junge Menschen würden immer umweltbewusster. "Das ist eine wichtige Zielgruppe für Imbissbetriebe. Und somit kann ich mich als Unternehmen auch positionieren und sagen: Die Umwelt ist mir wichtig. Das ist eine wichtige Werbeaussage, die meine Gastronomen treffen können", sagt Rainer Nothoff.
In den kommenden Monaten muss dann über die konkrete Umsetzung gesprochen werden. Wo wird gespült, gelagert und ausgegeben? Alles Fragen, bei denen man sich vielleicht Rat aus Stuttgart holen kann. Dort gibt es bereits ein Mehrwegsystem, bei dem 23 Gastronomen mitmachen.
Leben ohne Müll: Wir machen zu viel Dreck. #WDR360. 21.02.2018. 11:02 Min.. Verfügbar bis 30.12.2099. WDR.
Stand: 25.02.2019, 10:10